Das Ensemble Ballhaus, das als viel gelobte Außenseiter seit vielen Jahren in Gefilden zwischen Chanson, Pop, Welt- und Kammermusik, deutschem Kunstlied und schräger Balkanfolklore wildert, erfindet sich immer wieder neu und bleibt sich doch treu. In ihren Songs und Instrumentalkompositionen steht seit einiger Zeit eine guitarra portuguesa im Zentrum vieler Arrangements – eine weitere musikalische Häutung, die der Gruppe eine ganz neue Klangfarbe gibt. Ebenso wichtig wie die Musik sind die Texte, die vor allem der aus Fliestedten stammende Adrian Ils (vocals, Gitarre, guitarra portuguesa, Akkordeon …), aber auch Verena Guido (vocals, Akkordeon, Geige …) beisteuern. Skurril, witzig, zärtlich und oft auch ziemlich böse, reflektieren diese musikalischen Gedichte das Dilemma sensibler Zeitgenossen, die sich nicht entscheiden können, ob sie über die Welt, so wie sie ist, lachen oder weinen sollen. Die beiden bilden zusammen mit Bernd Keul (Kontrabass) den Kern der Gruppe, erweitert durch den Multiinstrumentalisten Martin Kübert und zumeist einen anderen Gast. Die Süddeutsche Zeitung bringt es auf den Punkt: “Sie passen in keine Schublade, sind weder Folkloristen noch Jazzer, Chansoniers oder Bänkelsänger, auch nicht klassisch – sie sind alles zusammen“. Oder die Musikzeitschrift „Notes“: „Ballhaus … Musik für die blauen Stunden. Essentiell!“
Am 20. März präsentiert Ballhaus das Programm Liebe, Tod und Heimarbeit um 18 Uhr Rittergut Orr. Karten können Sie im neuen Ticketshop unter https://mucuma.ticket.io/ oder an der Abendkasse erwerben.
Für Konzertbesucher gilt die 2G-Regel (Geimpft, genesen), Ausweis- sowie Maskenpflicht. Weitere Informationen zu dem Konzert finden Sie unter https://www.rittergut-orr.de/kulturkalender/termin/
Fotos: Stefan Döring