Neue Verantwortliche für Mobilität und Klima

Neue Verantwortliche für Mobilität und Klima

Mit Jana van Kranenbrock und Thomas Bette sind zwei neue Mitarbeitende bei der Stadt Pulheim für die Bereiche Mobilität und Klima verantwortlich. Die 28 Jahre alte Nürnbergerin ist seit dem 1. Mai 2023 für die Verwaltung tätig. Nach ihrem Studium „Nachhaltige Entwicklung“ in Bochum war sie zuletzt Projektmanagerin und Nachhaltigkeitsbeauftragte bei einem mittelständischen Unternehmen. Der neue Mobilitätsmanager hat bereits im Januar 2023 seine Stelle bei der Stadt Pulheim angetreten. Schon während seines Studiums der Geographie in Bonn und Köln hat sich der 32-jährige Thomas Bette, der in Hennef/Sieg aufgewachsen ist, mit Fragen der nachhaltigen Mobilität beschäftigt. Seine Masterarbeit thematisiert den Radverkehr.

Intelligenz braucht in Pulheim viel Zeit sagt die SPD

Sehr schleppend und nur auf Nachfrage wird ein einstimmiger Beschluss vom 06.05.2021 des Pulheimer Rates von der Verwaltung bearbeitet. Für ein Pilotprojekt soll eine geeignete Liegenschaft (Gebäude) gefunden werden, in der so genannte intelligenten Thermostate installiert werden sollen. Diese erkennen u. a. ob sich in einem Raum Personen aufhalten oder nicht und sparen damit Energie und Kosten. „Die Gründe, warum dieses Projekt nicht zeitnah realisiert wird, muten konstruiert und ignorant an“, so die Fraktionsvorsitzende der Pulheimer SPD, Sylvia Fröhling. Großstädte wie Hamburg oder die Stadt Worms hingegen machen dies bereits in großem Umfang.

Die Antwort auf die Frage, ob denn nun endlich die Ausschreibung für diese Thermostate erfolgt ist, lässt erahnen, mit welcher Geschwindigkeit in Pulheim an Digitalisierung und Klimaschutz gearbeitet wird. Man wolle nun zuerst die Heizungsanlage aufrüsten, einen hydraulischen Abgleich machen und die Thermostate gegen „normale neue Thermostate“ austauschen. Dann werde man die Werte in mindestens einer Heizperiode messen, um schließlich zu schauen, wie hoch die Einspareffekte wären, wenn irgendwann die „intelligenten Thermostate“ eingebaut seien. „Intelligenz braucht in Pulheim leider seine Zeit“, so der stellvertretende Pulheimer SPD-Vorsitzende Michael Vetter. „Hier könnten Heizkosten gespart und das Klima mit geringem eigenem Aufwand geschützt werden. Die Weigerung zur zügigen Umsetzung des Ratsbeschlusses ist unverständlich.“

Sicherstellung einer Notwasserversorgung für das Naturschutzgebiet Große Laache – BVP stellt Dringlichkeitsantrag für den Rat

Sicherstellung einer Notwasserversorgung für das Naturschutzgebiet Große Laache – BVP stellt Dringlichkeitsantrag für den Rat

Die Fraktion des BVP hat für die kommende Ratssitzung am 13. Juni 2023 einen Dringlichkeitsantrag zur Sicherstellung einer Notwasserversorgung für die Große Laache gestellt. Sollte dieser aufgrund der Fristen nicht in die Tagesordnung der Sitzung aufgenommen werden, soll die Einberufung einer Sondersitzung erfolgen.

Die Verwaltung soll beauftragt werden, in Abstimmung mit dem Bachverband und dem Rhein-Erft-Kreis eine Notwasserversorgung, z.B. in Form von Brunnen, für die Große Laache in Dürrezeiten sicherzustellen und die erforderlichen Maßnahmen möglichst umgehend umzusetzen. Bereits sehr früh in diesem Jahr wurde die große Laache in Pulheim wegen der anhaltenden Trockenheit von der Frischwasserzufuhr abgeschnitten. Auch die Tatsache, dass gleichzeitig viele Menschen die Pfingsttage für einen Kurzurlaub nutzten und so die Kläranlage Glessen, welche den Pulheimer Bach speist, weniger Wasser als üblich führte, trug hierzu bei. Viele Fische und Kleinstlebewesen kämpften daher um ihr Überleben“, sagt die Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch.

Zum Glück konnte durch das schnelle Handeln des Bachverbandes, des Stommeler Angelvereins und der Mitarbeiter*innen des Kreises ein großes Fischsterben verhindert, die Fische gefangen und in die Teichkette umgesetzt werden. Für die vielen Kleinstlebewesen dieses wertvollen Biotops hingegen gab es keine Rettung mehr. Diese tragische Situation zeigt, dass in Anbetracht weiterer zu erwartender Trockenheitsphasen dringend eine Notwasserversorgung für Dürretage sichergestellt werden muss. Dies kann z.B. in Form eines oder mehrerer Brunnen entlang des Baches, welche bei Bedarf Wasser zuführen können, erfolgen. Nur so kann das wertvolle Kleinod „Große Laache“ mit all seinem Reichtum an Fauna und Flora langfristig erhalten und im ökologischen Gleichgewicht bleiben“, so Liste-Partsch weiter.

40. Pulheimer Stadtfest – Vereine und Institutionen präsentieren ihr Angebot

Alles ist vorbereitet: Am 17. Juni 2023 und damit wieder traditionell am letzten Samstag vor Beginn der Sommerferien findet zum 40. Mal das Pulheimer Stadtfest statt. Jung und Alt sind herzlich eingeladen, von 11 Uhr bis 18 Uhr das bunte Treiben rund um das Rathaus sowie im Kultur- und Medienzentrum zu erleben und das abwechslungsreiche Aktionsprogramm der Pulheimer Vereine und Organisationen mit Spiel, Sport und Informationen zu entdecken. Dazu gehören außerdem mitreißende Musikpräsentationen und vielfältige kulinarische Genüsse.

„Vor 40 Jahren wurde das neue Rathaus für die Bürgerinnen und Bürger eröffnet, und zum 40. Mal feiern wir das Stadtfest. An diesem Tag kommt die Verbundenheit der Menschen mit unserer Stadt und ihr Engagement für das Gemeinwesen besonders zum Ausdruck“, sagt Bürgermeister Frank Keppeler, der das Fest um 11 Uhr im Rathausinnenhof eröffnen wird.

Musikalisch geht es dann im Anschluss unter anderem weiter mit dem „International New Orleans Quintet“ um den Schlagzeuger Reinhard Küpper. Ab 13.45 Uhr folgt die Irish-Folk-Band „Fragile Matt“. Den Abschluss des Bühnenprogramms wird ab 16.15 Uhr die Band „The Magic of Coldplay“ um den aus dem TV-Format „The Voice of Germany“ bekannten Sänger Simon Zawila bilden.

Zahlreiche Vereine und Institutionen bieten an den Ständen beim Jubiläumsstadtfest wieder Informationen rund um ihr Angebot. Im Kultur- und Medienzentrum erwartet die Gäste ein abwechslungsreiches Tanz-, Sport-, und Musikprogramm. Mit dabei sind beispielsweise die ortsansässigen Ballettschulen, die Tanzsportabteilung des PSC, verschiedene Schülerbands und Chöre. Im Foyer sind unter anderem der Rheinische Sammlerkreis, die Musikschule Pulheim und die Tischtennisabteilung des PSC vertreten. Mit selbst gebackenen Torten und Kuchen verwöhnt in diesem Jahr der Frauenchor Stommeln 1979 e.V. in der Cafeteria seine Gäste.

Im Rathaus beispielsweise richtet der Skatclub „de vier Boore“ ab 14 Uhr (Meldeschluss 13.45 Uhr) in Raum 46 sein traditionelles Skatturnier mit vielen Preisen aus.

Auf Kinder und Jugendliche warten zahlreiche Attraktionen mit Spiel, Spaß und Action. Kinder- und Jugendliche können in „MOMUs Rockmobil“ zu E-Gitarre, Bass, Mikrofon, Keyboard oder Schlagzeug greifen und den Instrumenten tolle Sounds entlocken. Zusätzlich ziehen Fahrten mit der Kinder-Eisenbahn, ein Laufrad-, Roller- und Fahrradparcours, Spielstationen und eine Hüpfburg die Kleinsten in ihren Bann.

Den kompletten Tag lang zeigen Kunsthandwerker aus ganz Nordrhein-Westfalen ihr Können. Besucherinnen und Besucher können ihr Geschick beim Töpfern und diversen Aktivitäten wie Tischtennis, Bogenschießen, Schach und vielem mehr ausprobieren. Am Stand der Kulturabteilung gibt es ein Gewinnspiel, bei dem 5 x 2 Eintrittskarten für die Veranstaltung „1. Ladies Lacht Pulheim“ oder für das „Neujahrskonzert“ verlost werden.

Sperrung der Brunostraße und Ingendorfer Straße in Stommeln

Für die Verlegung eines Kanalhausanschlusses muss die Brunostraße in Stommeln in Höhe der Hausnummern 1 bis 3 von Montag, 5. Juni 2023, bis voraussichtlich Freitag, 23. Juni 2023, vollgesperrt werden. Da die Brunostraße bislang als Umleitungsstrecke für die derzeitige Vollsperrung der Straße „Zur Windmühle“ ausgewiesen war, wird der von dieser Sperrung betroffene Autoverkehr nun über die Nagelschmiedstraße geführt.

Im Zuge von Gleisarbeiten muss die Ingendorfer Straße in Stommeln im Bereich des Bahnübergangs von Dienstag, 6. Juni 2023, 7 Uhr bis voraussichtlich Donnerstag, 8. Juni 2023, 9 Uhr gesperrt werden. Eine Umleitung wird eingerichtet über die Bahnhofstraße, die Küppersgasse, die Hauptstraße und den Fliestedener Weg. Der Parkplatz Bahnhofstraße bleibt anfahrbar.

Ein Baum erinnert an jahrzehntelanges Engagement

Ein Baum erinnert an jahrzehntelanges Engagement

Es ist ein Abschiedsgeschenk, das noch lange an das Wirken der vielen Ehrenamtlichen erinnern wird: Mitglieder des Deutschen Familienverbands Pulheim, darunter Brigitta Schoregge, die 25 Jahre die Gruppierung geleitet hat, und der Pulheimer Ehrenbürger Dr. Bernhard Worms, ließen im Barbarapark einen Ginkgo biloba pflanzen und übergaben diesen symbolisch Bürgermeister Frank Keppeler.

„60 Jahre lang haben die Aktiven im Deutschen Familienverband Pulheim für die Menschen in unserer Stadt gewirkt und wertvolle Dienste geleistet. Diese werden nicht so schnell vergessen werden“, sagte Bürgermeister Keppeler. Als die Gruppierung ihre Arbeit begann, gab es in Pulheim für Familien noch nicht die heutigen Angebote mit Beratung, Unterstützung und Hilfeleistung. Gemeinsam engagierten sich die Mitglieder beispielsweise für den Familienpass und Betreuungsplätze. Im vergangenen Jahr hatte sich die Pulheimer Gruppierung, deren Aufgaben nun der Landesverband Nordrhein-Westfalen übernommen hat, aufgelöst.

Aus- und Neubau der Radwege im Rhein-Erft-Kreis

Aus- und Neubau der Radwege im Rhein-Erft-Kreis

Der Ausbau der Radwegeinfrastruktur ist eine der zentralen Säulen der Mobilitätswende und zugleich Ziel der schwarz-grünen Landesregierung. Für den Bau und den Erhalt von Radwegen an Landesstraßen, Radwegen auf stillgelegten Bahnstraßen sowie für Modellprojekte „Bürgerradwege“ investiert das Land in diesem Jahr 43 Millionen Euro. Die CDU-Landtagsabgeordneten Romina Plonsker, Gregor Golland und Thomas Okos sind überzeugt von der Initiative:

„Der Radverkehr hat in den vergangenen Jahren für die Mobilität der Menschen in Nordrhein-Westfalen enorm an Bedeutung gewonnen. Dieser Entwicklung möchten wir Rechnung tragen und das in der Bevölkerung gestiegene Interesse an einer sicheren und vor allem leistungsstarken Radinfrastruktur würdigen. Hierfür werden wir massiv in den Neu- und Ausbau von Radwegen investieren, wie wir es im Koalitionsvertrag versprochen haben.“

Auch bei den Kommunen im Rhein-Erft-Kreis kommt die finanzielle Unterstützung der nordrhein-westfälischen Landesregierung an. So wird die Strecke zwischen Pulheim-Sinnersdorf bis zur Anschlussstelle Worringen (L183) erneuert. Die Kosten für die Sanierung der Fahrbahn sowie des Radwegs belaufen sich bei einer Strecke von 700 Metern auf 100.000 Euro. Eine weitere Baumaßnahme betrifft die Sanierung der Landesstraße 163 zwischen den Kerpener Orten Türnich und Horrem. Mit 380.000 Euro wird die Sanierung der Fahrbahn und des Radwegs auf einer Streckenlänge von rund 3,9 Kilometern unterstützt.

Die CDU-Landtagsabgeordneten Plonsker, Golland und Okos weiter: „Für die Menschen wird die Mobilität umweltfreundlicher und komfortabler. Noch in diesem Jahr wollen wir auf der Basis einer landesweiten Potenzialanalyse einen ersten Bedarfsplan für Radschnellverbindungen vorlegen. Bis 2027 sollen in Nordrhein-Westfalen zusätzliche 1.000 Kilometer neue Radwege und ein möglichst flächendeckendes Radverkehrsnetz geschaffen werden.“ (Foto: Romina Plonsker MdL an der L 183 zwischen Pulheim-Sinnersdorf und der Anschlussstelle Köln-Worringen)

Jetzt registrieren: Der KulturPass begrüßt Volljährige und stärkt lokales Kulturangebot

Der KulturPass bietet allen jungen Menschen, die 2023 ihren 18. Geburtstag feiern, ein Budget von 200 €, mit dem sie unsere reichhaltige Kulturlandschaft erkunden können. Seit dem 17. Mai um können Kulturanbietende in ganz Deutschland ihre Angebote für den KulturPass zur Verfügung stellen.

Die sozialdemokratische Bundestagsabgeordnete Dagmar Andres ruft die Kulturbetriebe des Kreis Euskirchen und des Rhein-Erft-Kreis auf, sich an dem Programm zu beteiligen:

„Der KulturPass ist nicht nur ein schönes Geschenk, für alle, die dieses Jahr volljährig werden. Er stärkt auch die lokale Kulturlandschaft. Ich freue mich, dass wir dieses tolle Angebot an den Start bringen konnten. Ich appelliere an alle Kulturschaffenden ihre Angebote zu registrieren, damit diese ab Sommer von jungen Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden können.“

Die Registrierung läuft über eine digitale Plattform (www.kulturpass.de), auf der die Anbietenden ab jetzt sich registrieren und ihre Angebote anlegen können. Theater und Kinos, Konzert- und Opernhäuser, Buchhandlungen und der Musikfachhandel, Comic- und Plattenläden, Museen und Gedenkstätten, Parks, Botanische Gärten und Schlösser – sie alle können mit ihrem Angebot Teil des KulturPass sein. Der Preis für die genutzten Leistungen wird den Anbietern im Nachgang erstattet. Für die 18-jährigen wird der KulturPass ab Mitte Juni verfügbar sein, dann können sie ihr virtuelles Budget über die KulturPass-App einsetzen.

Mit dem KulturPass unterstützt die Bundesregierung junge Menschen in Deutschland dabei, Kultur vor Ort zu erleben und sie so für die Vielfalt und den Reichtum der Kultur im Land zu begeistern. Gleichzeitig soll der KulturPass die vielen lokalen Kulturanbietenden nach der Pandemie stärken. Dafür stellt der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags in diesem Jahr 100 Millionen Euro zur Verfügung, die Mittel kommen aus dem Etat der Staatsministerin für Kultur und Medien. Der KulturPass startet 2023 als Pilotprojekt. Bei erfolgreichem Verlauf kann das Programm fortgesetzt und erweitert werden.

Verkehrsbeeinträchtigungen auf der Albrecht-Dürer-Straße

Aufgrund einer Fahrbahnsanierung muss in der Albrecht-Dürer-Straße von der Einmündung in die Orrer Straße bis zur Einmündung in die Matthias-Grünewald-Straße mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden. Von Donnerstag, 1. Juni 2023, bis Montag, 12. Juni 2023, werden hier Vorarbeiten an der Fahrbahn erledigt. Deshalb gilt im oben genannten Bereich ein absolutes Halteverbot. Der Abschnitt bleibt in diesem Zeitraum aber weiterhin befahrbar. Für die Asphaltarbeiten muss der Bereich dann im Anschluss bis voraussichtlich Dienstag, 13. Juni 2023, vollgesperrt werden. Während der Vollsperrung wird eine Umleitung über die Orrer Straße, den Nordring und die Sinnersdorfer Straße eingerichtet.

Städtebauförderung 2023 – Pulheim geht leer aus

Die Stadt Pulheim erhält in 2023 keine Förderung aus diesem Programm!

Auf Anfrage hin teilte uns Romina Plonsker mit:

Das Programm sieht im Grundsatz vor, dass eine Förderung nur nach einem vorherigen Förderantrag einer Kommune erteilt wird. Die Gemeinden beantragen bei den Bezirksregierungen als Bewilligungsbehörden Zuwendungen für neue Maßnahmen und zur Fortführung begonnener Maßnahmen. Die Bezirksregierungen als Bewilligungsbehörden prüfen den angemeldeten Förderbedarf der Gemeinden hinsichtlich der allgemeinen Förderfähigkeit und erstellen unter Beachtung der vom Ministerium vorgegebenen Förder- und Handlungsschwerpunkte ihren Programmvorschlag. Das Ministerium stellt die Vorschläge der Bezirksregierungen zum Programm zusammen, stimmt dieses mit der Europäischen Union und/oder dem Bund ab und gibt das Programm bekannt.

Die Antragsfrist für die Kommunen für die Einreichung von Förderanträgen für das Programmjahr endet am 2024 am 31.12.2023.