Ein Baum erinnert an jahrzehntelanges Engagement

Ein Baum erinnert an jahrzehntelanges Engagement

Es ist ein Abschiedsgeschenk, das noch lange an das Wirken der vielen Ehrenamtlichen erinnern wird: Mitglieder des Deutschen Familienverbands Pulheim, darunter Brigitta Schoregge, die 25 Jahre die Gruppierung geleitet hat, und der Pulheimer Ehrenbürger Dr. Bernhard Worms, ließen im Barbarapark einen Ginkgo biloba pflanzen und übergaben diesen symbolisch Bürgermeister Frank Keppeler.

„60 Jahre lang haben die Aktiven im Deutschen Familienverband Pulheim für die Menschen in unserer Stadt gewirkt und wertvolle Dienste geleistet. Diese werden nicht so schnell vergessen werden“, sagte Bürgermeister Keppeler. Als die Gruppierung ihre Arbeit begann, gab es in Pulheim für Familien noch nicht die heutigen Angebote mit Beratung, Unterstützung und Hilfeleistung. Gemeinsam engagierten sich die Mitglieder beispielsweise für den Familienpass und Betreuungsplätze. Im vergangenen Jahr hatte sich die Pulheimer Gruppierung, deren Aufgaben nun der Landesverband Nordrhein-Westfalen übernommen hat, aufgelöst.

Aus- und Neubau der Radwege im Rhein-Erft-Kreis

Aus- und Neubau der Radwege im Rhein-Erft-Kreis

Der Ausbau der Radwegeinfrastruktur ist eine der zentralen Säulen der Mobilitätswende und zugleich Ziel der schwarz-grünen Landesregierung. Für den Bau und den Erhalt von Radwegen an Landesstraßen, Radwegen auf stillgelegten Bahnstraßen sowie für Modellprojekte „Bürgerradwege“ investiert das Land in diesem Jahr 43 Millionen Euro. Die CDU-Landtagsabgeordneten Romina Plonsker, Gregor Golland und Thomas Okos sind überzeugt von der Initiative:

„Der Radverkehr hat in den vergangenen Jahren für die Mobilität der Menschen in Nordrhein-Westfalen enorm an Bedeutung gewonnen. Dieser Entwicklung möchten wir Rechnung tragen und das in der Bevölkerung gestiegene Interesse an einer sicheren und vor allem leistungsstarken Radinfrastruktur würdigen. Hierfür werden wir massiv in den Neu- und Ausbau von Radwegen investieren, wie wir es im Koalitionsvertrag versprochen haben.“

Auch bei den Kommunen im Rhein-Erft-Kreis kommt die finanzielle Unterstützung der nordrhein-westfälischen Landesregierung an. So wird die Strecke zwischen Pulheim-Sinnersdorf bis zur Anschlussstelle Worringen (L183) erneuert. Die Kosten für die Sanierung der Fahrbahn sowie des Radwegs belaufen sich bei einer Strecke von 700 Metern auf 100.000 Euro. Eine weitere Baumaßnahme betrifft die Sanierung der Landesstraße 163 zwischen den Kerpener Orten Türnich und Horrem. Mit 380.000 Euro wird die Sanierung der Fahrbahn und des Radwegs auf einer Streckenlänge von rund 3,9 Kilometern unterstützt.

Die CDU-Landtagsabgeordneten Plonsker, Golland und Okos weiter: „Für die Menschen wird die Mobilität umweltfreundlicher und komfortabler. Noch in diesem Jahr wollen wir auf der Basis einer landesweiten Potenzialanalyse einen ersten Bedarfsplan für Radschnellverbindungen vorlegen. Bis 2027 sollen in Nordrhein-Westfalen zusätzliche 1.000 Kilometer neue Radwege und ein möglichst flächendeckendes Radverkehrsnetz geschaffen werden.“ (Foto: Romina Plonsker MdL an der L 183 zwischen Pulheim-Sinnersdorf und der Anschlussstelle Köln-Worringen)

Jetzt registrieren: Der KulturPass begrüßt Volljährige und stärkt lokales Kulturangebot

Der KulturPass bietet allen jungen Menschen, die 2023 ihren 18. Geburtstag feiern, ein Budget von 200 €, mit dem sie unsere reichhaltige Kulturlandschaft erkunden können. Seit dem 17. Mai um können Kulturanbietende in ganz Deutschland ihre Angebote für den KulturPass zur Verfügung stellen.

Die sozialdemokratische Bundestagsabgeordnete Dagmar Andres ruft die Kulturbetriebe des Kreis Euskirchen und des Rhein-Erft-Kreis auf, sich an dem Programm zu beteiligen:

„Der KulturPass ist nicht nur ein schönes Geschenk, für alle, die dieses Jahr volljährig werden. Er stärkt auch die lokale Kulturlandschaft. Ich freue mich, dass wir dieses tolle Angebot an den Start bringen konnten. Ich appelliere an alle Kulturschaffenden ihre Angebote zu registrieren, damit diese ab Sommer von jungen Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden können.“

Die Registrierung läuft über eine digitale Plattform (www.kulturpass.de), auf der die Anbietenden ab jetzt sich registrieren und ihre Angebote anlegen können. Theater und Kinos, Konzert- und Opernhäuser, Buchhandlungen und der Musikfachhandel, Comic- und Plattenläden, Museen und Gedenkstätten, Parks, Botanische Gärten und Schlösser – sie alle können mit ihrem Angebot Teil des KulturPass sein. Der Preis für die genutzten Leistungen wird den Anbietern im Nachgang erstattet. Für die 18-jährigen wird der KulturPass ab Mitte Juni verfügbar sein, dann können sie ihr virtuelles Budget über die KulturPass-App einsetzen.

Mit dem KulturPass unterstützt die Bundesregierung junge Menschen in Deutschland dabei, Kultur vor Ort zu erleben und sie so für die Vielfalt und den Reichtum der Kultur im Land zu begeistern. Gleichzeitig soll der KulturPass die vielen lokalen Kulturanbietenden nach der Pandemie stärken. Dafür stellt der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags in diesem Jahr 100 Millionen Euro zur Verfügung, die Mittel kommen aus dem Etat der Staatsministerin für Kultur und Medien. Der KulturPass startet 2023 als Pilotprojekt. Bei erfolgreichem Verlauf kann das Programm fortgesetzt und erweitert werden.

Verkehrsbeeinträchtigungen auf der Albrecht-Dürer-Straße

Aufgrund einer Fahrbahnsanierung muss in der Albrecht-Dürer-Straße von der Einmündung in die Orrer Straße bis zur Einmündung in die Matthias-Grünewald-Straße mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden. Von Donnerstag, 1. Juni 2023, bis Montag, 12. Juni 2023, werden hier Vorarbeiten an der Fahrbahn erledigt. Deshalb gilt im oben genannten Bereich ein absolutes Halteverbot. Der Abschnitt bleibt in diesem Zeitraum aber weiterhin befahrbar. Für die Asphaltarbeiten muss der Bereich dann im Anschluss bis voraussichtlich Dienstag, 13. Juni 2023, vollgesperrt werden. Während der Vollsperrung wird eine Umleitung über die Orrer Straße, den Nordring und die Sinnersdorfer Straße eingerichtet.

Städtebauförderung 2023 – Pulheim geht leer aus

Die Stadt Pulheim erhält in 2023 keine Förderung aus diesem Programm!

Auf Anfrage hin teilte uns Romina Plonsker mit:

Das Programm sieht im Grundsatz vor, dass eine Förderung nur nach einem vorherigen Förderantrag einer Kommune erteilt wird. Die Gemeinden beantragen bei den Bezirksregierungen als Bewilligungsbehörden Zuwendungen für neue Maßnahmen und zur Fortführung begonnener Maßnahmen. Die Bezirksregierungen als Bewilligungsbehörden prüfen den angemeldeten Förderbedarf der Gemeinden hinsichtlich der allgemeinen Förderfähigkeit und erstellen unter Beachtung der vom Ministerium vorgegebenen Förder- und Handlungsschwerpunkte ihren Programmvorschlag. Das Ministerium stellt die Vorschläge der Bezirksregierungen zum Programm zusammen, stimmt dieses mit der Europäischen Union und/oder dem Bund ab und gibt das Programm bekannt.

Die Antragsfrist für die Kommunen für die Einreichung von Förderanträgen für das Programmjahr endet am 2024 am 31.12.2023.

BVP stellt Antrag: Carsharing in Stommeln nicht zu Lasten von kostenfreien Parkplätzen!

BVP stellt Antrag: Carsharing in Stommeln nicht zu Lasten von kostenfreien Parkplätzen!

In der Kalenderwoche 19/2023 wurden die geplanten Carsharing-Parkplätze in Stommeln im Bereich der kostenfreien Parkplätze in der Ortsmitte eingerichtet. Bisher war es Besuchern und Anwohnern möglich, auf diesen Parkplätzen in einem Zeitfenster von 2 Stunden kostenfrei zu parken – dies ist nun nicht mehr so. Das Angebot von Carsharing und die Vorteile durch das Angebot werden aufgrund dieser Vorgehensweise (dauerhafter Wegfall von kostenfreien Parkplätzen) bei den Bürgerinnen und Bürgern sowie Gewerbetreibenden tendenziell eher negativ aufgenommen.

Daher hat die Fraktion des BVP für den Tiefbau- und Verkehrsausschuss (TVA) am 14.06.2023 beantragt, dass die aufgrund der Einrichtung von Carsharing weggefallenen gebührenfreien Stellplätze/Parkplätze auf dem Parkplatz Josef-Gladbach-Platz an anderer Stelle ausgewiesen werden.

„Durch das Mobilitätskonzept wird sowohl im Zentralort Pulheim als auch in Brauweiler und Stommeln Carsharing angeboten. Den Anbietern wurden diese Plätze zur kostenlosen Nutzung angeboten. Doch die Situation für Gewerbetreibende in Stommeln ist nicht einfach. In Rommerskirchen am CAP werden die Kunden mit kostenfreiem, großzügig gestaltetem Parkraum regelrecht zum Einkaufen eingeladen. Und mittlerweile finden auch immer mehr Stommeler den Weg dorthin. In Stommeln wird nur teilweise kostenfreier Parkraum angeboten, der nun durch das Carsharing-Angebot auch noch reduziert wird“, meint Ratsmitglied und der verkehrspolitische Sprecher des BVP, Sandro De Salve.

 „Um das Angebot in Stommeln weiterhin sowohl für die Gewerbetreibenden als auch die Kunden attraktiv zu halten, sollten die weggefallenen kostenfreien Parkplätze zeitnah ersetzt werden. Es ist nicht vermittelbar, warum Carsharing-Unternehmen kostenfreie Parkplätze angeboten werden und dadurch Bürgern kostenfreie Parkplätze „weggenommen“ werden“, ergänzt die sachkundige Bürgerin im TVA, Sieglinde Dickhaus.

Brauweiler: Schwelender Akku führt zu umfangreichem Feuerwehreinsatz

Brauweiler: Schwelender Akku führt zu umfangreichem Feuerwehreinsatz

Am Samstagmittag kam es zu einem Schwelbrand eines Akkumulators einer Photovoltaikanlage im Keller eines Einfamilienhauses in Brauweiler. Trotz eines erheblichen Material- und Personaleinsatzes dauerte der Einsatz mehrere Stunden.

Die Kreisleitstelle der Feuerwehr wurde am 13.05.2023, um kurz nach 13 Uhr, über einen Kellerbrand in Pulheim-Brauweiler informiert. Diese alarmierte unmittelbar die Löschzüge Geyen und Brauweiler sowie die hauptamtliche Wache Pulheim und den Rettungsdienst mit einem Rettungswagen.
Bei Eintreffen der Feuerwehr quoll dichter Rauch aus dem Keller. Ein Trupp drang unter umluftunabhängigem Atemschutz in den stark verrauchten Keller vor, um den Brand zu löschen. Ein offenes Feuer konnte nicht entdeckt werden, jedoch gelang es den Kräften schnell die Ursache der Rauchentwicklung zu orten. Der Rauch wurde durch ein stark erhitztes Element eines Stromspeichers der hauseigenen Photovoltaikanlage produziert. Es gelang den Kräften, dieses Element von der Anlage zu trennen und aus dem Keller vor das Gebäude zu transportieren. Hier wurde die Zelle sofort mit Wasser gekühlt; dies mit dem Ziel, die thermische Kettenreaktion zu reduzieren und schließlich zu unterbrechen. Später wurde das Bauteil vollständig in einem mit Wasser gefüllten Gefäß versenkt, ständig weiter mit Wasser gekühlt und dann von einem Fachunternehmen abtransportiert.
Um den Rauch aus dem Keller zu entfernen, wurde aufgrund der Architektur des Hauses ein spezielles Lüftungsgerät von der Feuerwehr Hürth angefordert und in den Einsatz gebracht.
Da durch den Schwelbrand des Batteriespeichers eine schädliche Säureentwicklung nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde auch ein Messtrupp aus Bedburg angefordert, der seinerseits durch einen Fachberater für chemische Gefahren der Feuerwehr Pulheim begleitet wurde, um mögliche Schadstoffkonzentrationen im Keller festzustellen und zu bewerten.
Aufgrund der Schadstoffbelastungen wurden die Hausbewohner und drei Feuerwehrleute im Anschluss an deren Einsatztätigkeit durch den Rettungsdienst untersucht. Zu deren Sicherheit wurden diese zu einer vorbeugenden Untersuchung ins zuständige Notfallkrankenhaus gefahren.
Um die Einsatzkräfte vor weiteren Verunreinigungen durch die gebrauchte Einsatzkleidung und Schutzausrüstung zu bewahren, wurde vom Löschzug Pulheim die Hygieneeinheit angefordert. Diese sicherte die kontaminierte Kleidung und die Gerätschaften luftdicht in speziellen Behältnissen und konnte den Einsatzkräften auch Austauschkleidung zur Verfügung stellen.
Unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Tim Schweren waren über gut sechs Stunden insgesamt 52 Einsatzkräfte, zwölf Feuerwehr- und drei Rettungsfahrzeuge in den Einsatz involviert.
Während der Anfangsphase des Einsatzes in Brauweiler kam es zu einer weiteren Hilfeleistung der Feuerwehr im Ortsteil Sinnersdorf. Diese wurde von den Löschzügen Stommeln und Pulheim erledigt, wobei der Löschzug Stommeln während der Einsatztätigkeit in Brauweiler für weitere Einsätze im gesamten Stadtgebiet zur Verfügung stand.

Pulheim: Unbekannte fällen über 20 Jungbäume

Pulheim: Unbekannte fällen über 20 Jungbäume

Unbekannte haben in der Nacht zu Freitag (12. Mai) in Pulheim mehr als 20 Jungbäume gefällt. Die Kriminalbeamten der Polizei Rhein-Erft-Kreis ermitteln nun wegen des Verdachts der Sachbeschädigung.

Hinweise von Zeugen zu den Tätern oder verdächtigen Feststellungen nehmen die Ermittler der Zentralen Anzeigenbearbeitung unter der Rufnummer 02233 52-0 oder per Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de entgegen.

Nach ersten Erkenntnissen meldete ein Zeuge gegen 9.30 Uhr die abgesägten Bäume an der Kreisstraße (K) 24 zwischen Stommeln und Rommerskrichen. Die informierte Straßenmeisterei stellte dann fest, dass auch an der K 20 zwischen Stommeln und Fliesteden mehrere Jungbäume gefällt wurden. Die Ahornbäume sollen 2022 gepflanzt worden sein, nachdem zuvor aufgrund von Bauarbeiten bestehende Bäume gefällt werden mussten. (hw)

Dansweiler: Gartenlaube brannte in der Nacht

Dansweiler: Gartenlaube brannte in der Nacht

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (11.05.2023) brannte eine Gartenlaube in Pulheim-Dansweiler. Eine Gasflasche konnte rechtzeitig aus den Flammen geborgen werden.
Gegen 2 Uhr nachts wurde der Kreisleitstelle der Feuerwehr der Brand einer Gartenlaube in der Dansweiler Wolfhelmstraße gemeldet und umgehend der Löschzug Brauweiler mit der hauptamtlichen Wache aus Pulheim alarmiert. Mit Unterstützung eines Rettungswagens aus Frechen rückten insgesamt sieben Fahrzeuge mit 26 Kräften zur Einsatzstelle aus. Hier brannte in einem Garten, hinter einer geschlossenen Häuserzeile, ein Gartenhaus. Eine Wasserversorgung zum Brandobjekt konnte schnell über das Nachbargrundstück aufgebaut werden. Ein mit Atemschutzgeräten ausgerüsteter Trupp löschte dann das Feuer ab, wobei auch eine Gasflasche aus dem unmittelbaren, als auch eine weitere aus dem mittelbaren Gefahrenbereich, sicher entfernt werden konnte. Die Löschmaßnahmen und anschließenden Aufräumarbeiten unter Einsatzleitung von Brandoberinspektor Thomas Bedburdick konnten wegen einiger Glutnester erst nach etwa eindreiviertel Stunden abgeschlossen werden.