Kochkurs für junge Eltern

Zu einem Kochkurs für junge Eltern unter der Überschrift „Ernährung von Säuglingen und Kleinkindern“ lädt das städtische Familienzentrum Sinnersdorf am Samstag, 24 März, 14 bis 17 Uhr, in die Kindertagesstätte Kesselsgasse in der Kesselsgasse 4-6 in Sinnersdorf ein. Durchgeführt wird der Kurs von der Ernährungsberaterin und ausgebildeten Köchin Christine Rieter. Der Teilnehmerbeitrag beträgt fünf Euro. Anmeldungen können telefonisch, Ruf 02238/82840 oder per E-Mail fz.sinnersdorf@gmx.de bis zum 15. März vorgenommen werden.

Bürgerhaushalt „Geld fair teilen“

Informationsveranstaltung in Pulheim

Die Ideen der Pulheimerinnen und Pulheimer sind gefragt! Rat und Verwaltung rufen alle Bürgerinnen und Bürger auf, sich unter der Überschrift „Geld fair teilen“ mit Anregungen, Vorschlägen, Kommentaren und Kritiken am ersten Bürgerhaushalt zu beteiligen. Die nächste Informationsveranstaltung findet am Donnerstag, 15. März, 18 Uhr, im Kultur- und Medienzentrum, Steinstraße 15, statt. Kämmerer Jens Batist informiert über die Einnahmen und Ausgaben der Stadt. Außerdem können die Teilnehmer Ideen für Bürgerprojekte einbringen. Für die Umsetzung kleinerer Projekte hat der Rat 55.000 Euro vorgesehen. Kleinere Projekte können zum Beispiel Parkbänke, Spiel- und Sportgeräte, Veranstaltungen zur Integration und vieles andere mehr sein. Mitmachen können alle, die in der Stadt Pulheim wohnen oder hier Abgaben zahlen. Bis zum 25. Mai kann man sich auf der Internetseite www.buergerhaushalt-pulheim.de registrieren und Vorschläge machen. Die Beteiligung ist unkompliziert. Wer keinen Internetzugang hat, kann seine Vorschläge per Brief oder Postkarte an die Stadt Pulheim, Bürgerhaushalt, Alte Kölner Straße 26, 50259 Pulheim, senden.

Mehr Infos lesen auf der Internetseite: www.buergerhaushalt-pulheim.de

Neue Räume Malteser-Tafel eröffnet

Neue Räume Malteser-Tafel eröffnet

Mit der Eröffnung der neuen Räume der Malteser-Tafel im ehemaligen Postgebäude in Pulheim sind nach Aussage des Malteser-Stadtbeauftragten, Freiherr von Mylius, „die Dankbaren glücklich gemacht worden“. Der Ausgabe der Waren in der neuen Anlaufstelle in der Steinstraße 6 steht ab sofort nichts mehr im Wege. Rund 180 m² Fläche stehen zur Verfügung. 80 m² mehr als am alten Standort in der Escher Straße. Das Projekt wird von der Marga-und-Walter-Boll-Stiftung sowie den Rotary- und Lions-Clubs unterstützt.
Beim Umzug und der Sanierung der neuen Ausgabenräume haben viele fleißige Hände geholfen. Besonderer Dank und Anerkennung gelten den Tafel-Leitern Maria Thomas und Michael Fei. Richard Knörr, Stellvertreter des Malteser-Stadtbeauftragten, hat den Standortwechsel mit allem Drum-und-Dran und viel Übersicht koordiniert.
In seinem Grußwort stellte Bürgermeister Frank Keppeler fest, dass die Malteser-Tafel in Pulheim gebraucht wird: „Viele Menschen mit nachweislich geringem Einkommen bekommen hier kostengünstige Lebensmittel. Ich bin von der Notwendigkeit dieser Einrichtung überzeugt.“
Zweimal wöchentlich, dienstags und freitags jeweils von 14 bis 17 Uhr, kann man sich für einen symbolischen Beitrag von zwei Euro mit Lebensmitteln aller Art versorgen. Hilfsbedürftige Personen müssen sich bei der Tafel registrieren lassen. Dafür benötigen sie eine Bescheinigung des Sozialamtes oder des Jobcenters.
Mehr als 50 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen die Tafel. Sie organisieren die Lebensmittel, bringen sie zur Ausgabe und verteilen sie an bedürftige Mitbürgerinnen und Mitbürger. Unterstützt wird die Malteser Tafel bei ihrer wichtigen Aufgabe u.a. von Supermärkten, Metzgereien, Bäckereien und Landwirten der Umgebung. Sie stellen die Lebensmittel als Spenden zur Verfügung.
Pfarrer Thomas Kuhl von der Pfarrgemeinde St. Kosmas und Damian segnete die Räume. Gemeinsam mit allen Gästen sprach er ein Dankgebet.
Für seinen ganz persönlichen Einsatz wurde Werner Theisen, CDU-Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt Pulheim, von Freiherr von Mylius mit dem Malteser-Ehrenorden ausgezeichnet.

Rathaus-Kreuzung wird umgebaut

Im Jahr 2019 wird in Pulheim eine Großbaustelle eingerichtet. Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und der Leistungsfähigkeit wird die zentrale Rathaus-Kreuzung (zwischen Rathausgebäude, ehemaligem Postgebäude und Bahnunterführung) umgebaut. Die Planung ist in der Sitzung des Tiefbau- und Verkehrsausschusses am Mittwoch, 28. Februar, vorgestellt worden. Vorgaben für die Planung sind die konfliktfreie Führung sämtlicher Kfz-Verkehre untereinander, die störungsfreie Führung der linksabbiegenden Kfz-Verkehre und der querenden Fußgänger, die eindeutige Führung des Radverkehrs innerhalb des Knotenpunktes, die Verbreiterung der Gehwege und die Bereinigung der bestehenden Defizite (Unfallhäufungsstelle). Im Zuge der Arbeiten werden Umbaumaßnahmen am Parkplatz Steinstraße und auf der Steinstraße vorgenommen.
Der Verkehr im Kreuzungsbereich wird auch zukünftig durch Ampeln geregelt. Es wird kein Kreisverkehr gebaut. Berechnungen von Verkehrsexperten haben deutlich gemacht, dass dies nicht möglich ist.
Straßen, Geh- und Radwege werden breiter. Alle vier Fahrtrichtungen bekommen eigene Linksabbieger. An der Unterführung werden bauliche Veränderungen vorgenommen.

Folgende Änderungen sind vorgesehen:
Die aus Richtung Geyen ankommende Zufahrt wird aufgeweitet, so dass eine echte Linksabbiegespur sowie eine neue Rechtsabbiegespur eingerichtet werden können. Hierfür wird die auf der südöstlichen Fahrbahnseite vorhandene Stützwand zwischen Bahnunterführung und Kreuzung Richtung Parkplatz Steinstraße verschoben. Die auf
der gegenüberliegenden (nordwestlichen) Seite der K25 neben der Fahrbahn vorhandene Stützwand bleibt unverändert stehen.
Die Radfahrer werden in und aus Richtung Geyen nicht mehr im Zweirichtungsverkehr geführt. Für die Radfahrer Richtung Geyen wird von der Rathaus-Kreuzung bis zum Kreisel Sonnenallee ein neuer Radweg gebaut. Dies hat eine bessere Führung der Radfahrer im Bereich der Rathaus-Kreuzung zur Folge. Insbesondere entfällt die Notwendigkeit, für aus Richtung Sinnersdorf kommende Radfahrer zum Geradeausfahren links abzubiegen. In den übrigen Ästen der Rathaus-Kreuzung sind Schutzstreifen vorgesehen.
Im Bereich der Bahnunterführung kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen die den Berg hinunterfahrenden Radfahrer und den Fußgängern. Daher wird über die Auflösung des Zweirichtungsradverkehrs hinaus eine Trennung des Rad- und Fußgängerverkehrs eingerichtet. Dafür müssen die bereits bestehenden Wege im Abschnitt von Am Wiesenhang bis zur Steinstraße auf eine Breite von insgesamt fünf Metern verbreitert werden.
Alle zuführenden Straßen werden ausgebaut und breiter. Aus allen Fahrtrichtungen werden gesonderte Linksabbiegespuren eingerichtet. Der aus Fahrtrichtung Geyen kommende Rechtsabbiegeverkehr in die Steinstraße wird zukünftig durch eine Ampelanlage geregelt. Die Dreiecksinsel in diesem Bereich bleibt bestehen und wird erweitert. Die Dreiecksinsel auf der gegenüberliegenden Seite entfällt.
Die Verbreiterung der Steinstraße führt dazu, dass in die derzeit vorhandenen Nebenanlagen eingegriffen werden muss. Aus Richtung Geyen müssen die zwischen Bahnunterführung und Steinstraße auf beiden Seiten zwischen Geh- und Radwege und Parkplatz vorhandenen Böschungen in großem Maße durch Stützwände ersetzt und die Böschungen zu Lasten der dahinter liegenden Parkplätze verschoben werden. Hierfür müssen Büsche und Bäume gerodet werden. Das Gleiche gilt für die Weiterführung des Radweges bis zum Kreisel Sonnenallee. Hier muss die zwischen K25/ Geyener Straße und der Straße Am Geyener Berg vorhandene Grünfläche verkleinert werden. Darüber hinaus müssen die entlang der K25 zwischen der Sonnenallee und der Straße Am Bendacker stehenden Bäume gefällt werden.
In der Steinstraße wird vor der zur Kultur- und Medienzentrum führenden Treppe eine Querungshilfe eingerichtet, damit der Parkplatz sicher erreicht werden kann. Eine Ausweisung als Fußgängerüberweg mit Zebrastreifen ist aufgrund der Nähe zur Ampel unzulässig.
Aus Fahrtrichtung Stommeln entfällt der Parkstreifen (vor dem ehemaligen Postgebäude). Die dort stehenden Bäume werden entfernt.
Auf der Rathausstraße aus Fahrtrichtung Sinnersdorf wird der Gehweg näher an das Rathausgebäude verlegt. Die Breite der dort zurzeit vorhandenen Beete wird reduziert. Die Steinstraße wird in Fahrtrichtung Köln verbreitert. Die Breite der vor dem Rathaus vorhandenen Grünfläche wird verringert und zudem der den Parkplatz abtrennende Grünstreifen in Richtung Parkplatz verschoben. Dafür müssen dort fast alle Bäume gefällt werden. Entlang der Steinstraße und auf dem Parkplatz, der ebenfalls umgestaltet wird, sind als Ersatz viele Neupflanzungen vorgesehen.
Die Stadt Pulheim ist froh darüber, dass sich die zuständigen Straßenbauträger Straßen NRW und der Rhein-Erft-Kreis an den Kosten in Höhe von 2,6 Millionen Euro in erheblichem Maße beteiligen (die Zuständigkeiten im Kreuzungsbereich – Landstraßen und Kreisstraße – verteilen sich auf das Land und den Kreis).
Allen Beteiligten ist bewusst, dass es in der Bauzeit zu erheblichen Einschränkungen für alle Verkehrsteilnehmer kommen wird. Wie die Verkehrsströme geregelt werden, wird zurzeit untersucht. Aktuell ist offen, ob es zu Voll- oder Teilsperrungen kommen wird.
In der ersten Jahreshälfte wird die Stadtverwaltung zu einer Informationsveranstaltung einladen und die interessierte und betroffene Öffentlichkeit über die gesamte Baumaßnahme und die damit verbundenen Beeinträchtigungen informieren.

WDR-Rundfunkchor in der Rappelkiste

WDR-Rundfunkchor in der Rappelkiste

Die Kinder in der städtischen Kindertagesstätte Rappelkiste sind kürzlich Zeugen und Beteiligte eines besonderen Konzertes in ihrer Einrichtung in der Görreshofstraße in Sinnersdorf geworden. Mitglieder des WDR- Rundfunkchores waren gekommen und begeisterten die kleinen Zuhörerinnen und Zuhörer mit einer 45-minütigen musikalischen Darbietung. Zu hören und zu erleben war mit der Geschichte von König Fabulo und seiner Frau Novella ein Musikmärchen. Die Jungen und Mädchen hörten fasziniert zu. Denn für viele von ihnen war es das erste Konzert, das sie erleben durften. Doch beim Zuhören blieb es nicht. Die Kinder hatten ein Lied eingeübt, das sie in das Konzert mit einbringen durften. „Ein außergewöhnlich tolles Erlebnis für alle Beteiligten“, freute sich Kita-Leiterin Else Maurer.

Herrenhauskonzert im Rittergut Orr

Das nächste Herrenhauskonzert im Rittergut Orr findet am Sonntag, 11. März, 18 Uhr (Einlass 17.30 Uhr), statt. Das professionelle Schlagzeug-Duo Markus Paulsohn und Wolfgang Wölke spielt Kompositionen für Marimba- Vibra-Xylophon von Barock bis zur Neuzeit. Man könnte das Spiel der beiden Musiker mit dem eines Klavierduos vergleichen. Aber anders als die Finger kommen Mallets (Schlägel) zum Einsatz. Ruhige, klangvolle Kompositionen von J.S.Bach, lustige, quirlige Ragtimes von Billy Joel oder farbige Jazzkompositionen von Friedman lassen keine Langweile aufkommen. Und dass die beiden das Spiel mit den Trommeln beherrschen, wird mit zwei Schlagzeugkompositionen gezeigt. Markus Paulsohn, Jahrgang 1996, ist Schüler von Wolfgang Wölke gewesen und studiert zurzeit bei Mathias Göbel. Wolfgang Wölke hat Schlagzeug bei Prof. Christian Roderburg gelernt. Er ist Musiklehrer und Schlagzeuger in diversen Orchester und Bands. Der Eintritt beträgt 18 Euro; ermäßigt 12 Euro. Der Kartenverkauf erfolgt über kölnticket (zzgl. 10 Prozent VVK-Gebühr) oder an der Abendkasse

Lokale Agenda 21 in Pulheim – Vorstand wiedergewählt

In der Mitgliederversammlung der Lokalen Agenda 21 in Pulheim sind die bisherigen Vorstandsmitglieder bei eigener Enthaltung einstimmig wiedergewählt worden. Vorsitzender bleibt für weitere zwei Jahre Dr. Walter Jakobi; seine Kollegen sind Helmut Spahn und Dr. Werner Holzstein.
Gleichzeitig wurden die Weichen für zahlreiche Projekte und deren Finanzierung gestellt. Dabei geht es um die Wiederbelebung von Energiesparmodellen in Pulheimer Schulen und Kitas, die flächendeckende Beobachtung des Feinstaubes in der Region und eine verbesserte Solar- und Pumpanlage im „Kinderwald“. Als noch junges Projekt wird eine Initiative unterstützt, die das Wissen um gesunde Ernährung und um regionale Einkaufsmöglichkeiten vertiefen wird.

Jugendtreff Stommeln in neuen Räumen

Am Montag, 5. März, öffnet der Caritas Jugendtreff in Stommeln seine Türen in den Räumlichkeiten der ehemaligen „Bauernstube“ in der Bahnhofstraße 4. Er ist von Montag bis Donnerstag täglich von 14 bis 20 Uhr geöffnet. Bis 18 Uhr wird es ein Programm für Kinder geben und ab 18 Uhr sind Jugendliche herzlich willkommen. Zu einem späteren Zeitpunkt wird der neue Jugendtreff offiziell geweiht. Informationen erteilt Saskia Fries-Neunzig, Telefon 0170 2624411.
Zu Beginn der Sommerferien  2017 musste der Jugendtreff, der über 25 Jahre in der Christinaschule angesiedelt war, geschlossen werden. Übergangsweise fand in den Räumen der Messdiener in Stommeln (im Jufo) ein Angebot der Caritas Offenen Jugendarbeit statt. Mittlerweile ist der neue Jugendtreff renoviert und von einem Restaurant in einen für Kinder und Jugendliche attraktiven Treffpunkt umgewandelt worden.
Der Stadtrat hatte die Bezuschussung des Caritasverbandes zur Anmietung von Räumen für den Jugendtreff in der ehemaligen „Bauernstube“ im Jahr 2017 beschlossen. Die bisher von der Offenen Jugendarbeit genutzten Räume in der Christinaschule stehen seit Ende des Schuljahres 2016/ 2017 nicht mehr zur Verfügung. Die Erweiterung der Schule auf eine dreizügige Grundschule sowie der Ausbau an Plätzen für den OGS-Bereich erfordern den Rückbau der bisher an außerschulische Nutzer vergebenen Räume. Davon sind auch die von der Caritas genutzten Räume betroffen. Auf Nachfrage hatten sich die Eigentümer der „Bauernstube“ mit der Vermietung der 84 Quadratmeter großen nutzbaren Fläche im Erdgeschoss einverstanden erklärt. Erforderliche bauliche Anpassungen sind vom Eigentümer vorgenommen worden. Die Caritas hat die Räume angemietet.

Mehr Geld für Schulen und Bildung! BVP stellt Antrag zum Nachtragshaushalt

Die Fraktion des Bürgervereins Pulheim (BVP) hat zum Nachtragshaushalt beantragt, dass 9 Millionen Euro aus dem positiven Jahresergebnis 2017 und dem positiv prognostizierten Ergebnis aus 2018 in Schulen und Bildung investiert und nicht der Ausgleichsrücklage zugeführt werden.
Der Nachtragshaushalt steht im Haupt- und Finanzausschuss am 06.03.2018 auf der Tagesordnung.

„Wir möchten, dass die positive finanzpolitische Entwicklung nicht ausschließlich der Ausgleichsrücklage zugeführt wird, sondern vielmehr in Bildung und unsere Schulen investiert wird.
Seit Jahren besteht an vielen Pulheimer Schulen ein zum Teil erheblicher Sanierungsbedarf in unterschiedlicher Art und Weise. In den vergangenen Jahren mussten unsere Schulen auf wichtige Investitionen warten. Nun stehen Mittel zur Verfügung, die den über die vergangenen Jahre entstandenen Sanierungs- und Planungsstau mindern können“, so die Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch.

„Wir möchten auch, dass eine Prioritätenliste mit den jeweiligen Schulleitungen erstellt bzw. die vorhandenen Listen überprüft und abgearbeitet werden. In unseren Augen ist es im Sinne der Schulen und unserer Verantwortung gegenüber den Schülerinnen und Schülern auf bestmögliche Bildung, aber auch der steigenden Investitionskosten sinnvoll, dass die notwendigen Maßnahmen nicht weiter auf die lange Bank geschoben, sondern endlich angegangen werden“, so Liste-Partsch weiter.

Tag der Archive

Alle zwei Jahre ruft der Verband deutscher Archivarinnen und Archivare zur Teilnahme am „Tag der Archive“ auf. Bundesweit öffnen viele Archive ihre Türen und laden interessierte Bürgerinnen und Bürger zum Besuch ein. Das Archiv des LVR ist mit von der Partie und am Sonntag, 4. März, 11.30 bis 17 Uhr, für Besucherinnen und Besucher geöffnet.

Der diesjährige 9. Tag der Archive steht unter dem Motto „Demokratie und Bürgerrechte“. Auf dem Programm stehen unter anderem Führungen durch das Archiv des LVR und durch die Werkstatt für Papierrestaurierung. In der kleinen Ausstellung „Demokratie in der Rheinprovinz“ werfen Informationstafeln Schlaglichter auf die Entwicklung demokratischer Strukturen in der Rheinprovinz. Auch einige Originale aus den Beständen des Archivs werden zu sehen sein.

Um 15.30 Uhr referiert der Historiker Hendrik Mechernich M.A. (LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum) über das Thema „Rheinischer Separatismus. Ein Vorläufer moderner Autonomiebewegungen?“ Der Vortrag informiert über separatistische Bewegungen und Abspaltungstendenzen im Rheinland nach dem Ersten Weltkrieg und in den 1920er Jahren. Er zeichnet den damaligen Versuch der Separatisten nach, eine rheinische Republik zu gründen.

Zusätzlich zu den einzelnen Programmpunkten besteht die Möglichkeit, mit Fachleuten ins Gespräch zu kommen und Archivalien begutachten zu lassen.

Archiv des LVR, Auf der Insel (Zufahrt über Von-Werth-Straße), Brauweiler.