13. Brauweiler Open Sommer 2025 vom 14. Juli bis 17. Juli beim TTC Brauweiler

13. Brauweiler Open Sommer 2025 vom 14. Juli bis 17. Juli beim TTC Brauweiler

Auch in diesem Jahr wieder werden die Brauweiler Open auf der Anlage des TTC Brauweiler ausgetragen. Nationale wie auch internationale Ranglistenspieler und Spielerinnen bilden ein Teilnehmerfeld von ca. 70 Tennisspielern. Der TTC Brauweiler hofft auf gutes Wetter und ein erneut starkes Teilnehmerfeld.
Turnierdirektor Max Randerath ist es gelungen, den Turniersiegern eine außergewöhnliche Chance zu eröffnen. Aufgrund seiner Zusammenarbeit als Turnierdirektor mit der UTR Pro Tennis Tour stellt diese dem Sieger und der Siegerin eine Wild Card für ein Turnier mit 40.000$ Gesamtpreisgeld in Deutschland zur Verfügung.
Die Brauweiler Open bieten aber auch Nachwuchstalenten die seltene Chance, sich mit deutlich profilierteren Gegnern zu messen. Manche Spieler sah man wenig später auf der internationalen Tennisbühne, sogar bei den French Open.
Auch in diesem Jahr hat sich wieder der Brauweiler Tennisprofi und Bundesligaspieler John Sperle für sein Heimatturnier angekündigt.

Es lohnt sich also vorbei zukommen, und das ohne Eintritt.

Die Finalspiele werden am Donnerstag, den 17. Juli ab 18 Uhr ausgetragen.
Es folgen die Siegerehrung moderiert von RTL-Moderator Gerrit Obermann und des ersten Vorsitzenden des TTC Brauweiler Tom Bartels.
Direkt im Anschluss an die Siegerehrung startet die After Turnier Party mit Soulgeflüster aus Köln, die schon letztes Jahr das Clubhaus gerockt haben.

Stromausfall in Pulheim-Stommeln

Stromausfall in Pulheim-Stommeln

Am Mittwochabend (2. Juli) brannte es in Pulheim-Stommeln in einem Trafohaus. Durch diesen Schaden fiel der Strom in großen Teilen von Stommeln und Ingendorf aus.

Um 19.55 Uhr wurde die Kreisleitstelle der Feuerwehr des Rhein-Erft-Kreises über den Brand eines Trafohauses in Stommeln, Ingendorfer Straße, informiert. Der Löschzug Stommeln wurde unmittelbar mit der hauptamtlichen Wache aus Pulheim und einem Spezialfahrzeug aus Brauweiler zur Einsatzstelle entsendet.
Bei Eintreffen der Kräfte stellten diese unter Einsatzleitung von Hauptbrandmeister Riccardo Ruina fest, dass leichter Brandrauch aus dem Trafohaus drang. Da bekannt war, dass auch der Energieunternehmer auf dem Weg zur Ingendorfer Straße war, wurde zunächst alles für einen Löscheinsatz vorbereitet. Die Türe zum Gebäude konnte dann wenige Minuten später durch einen Mitarbeiter der Westnetz GmbH gewaltfrei geöffnet werden. Löschmaßnahmen waren nicht mehr erforderlich, denn es hatte sich um einen mittlerweile erloschenen Schwelbrand gehandelt. Aus diesem Grund konnte ein großer Teil der insgesamt sieben Fahrzeuge und der eingesetzten 27 Kräfte den Einsatz beenden und ihre Standorte anfahren.
Der Raum wurde durch die verbleibenden Kräfte der Feuerwehr gelüftet. Die Techniker des Energieunternehmens konnten dann den Schaden begutachten und Maßnahmen zur Reparatur einleiten. Aufgrund des Schadens waren mehrere Mitarbeiter des Unternehmens mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz, um der Angelegenheit schnell Herr zu werden, damit die Stadtteile Stommeln und Ingendorf wieder flächendeckend mit Strom versorgt werden konnten.
Die Feuerwehr konnte ihren Einsatz nach gut einer Stunde beenden.

Gasaustritt entpuppt sich als Heizungsdefekt

Gasaustritt entpuppt sich als Heizungsdefekt

Freitagnacht wurde der Leitstelle der Feuerwehr ein Gasaustritt in einem Haus in Pulheim-Sinthern gemeldet. Die Feuerwehr eilte mit etlichen Kräften zur Einsatzstelle, konnte aber schnell feststellen, dass es sich um keinen Gasaustritt handelte.

Um 0:42 Uhr am frühen Samstagmorgen (28.06.) wurden die Löschzüge Geyen, Brauweiler und Pulheim mit der hauptamtlichen Wache und dem Rettungsdienst mit dem Einsatzstichwort „Gasaustritt“ in den Flurweg im Pulheimer Stadtteil Sinthern entsendet. Gleichzeitig wurde auch der Gasversorger dorthin beordert.
Bei Eintreffen stellten die Kräfte der Feuerwehr fest, dass ihnen im Treppenraum eine leichte Wasserdampfwolke mit modrigem Geruch entgegenschlug. Ein Gasgeruch konnte nicht festgestellt werden.
Ein Trupp unter Atemschutz erkundete die Situation im Heizungskeller und hier wurde unter anderem durch Messungen schnell festgestellt, dass eine ungewöhnlich hohe Konzentration an Kohlenmonoxid und Wasserdampf bestand. Ein Gasaustritt konnte nicht ermittelt werden. Dies wurde anschließend auch vom Gasversorger bestätigt.
Unter der Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor Christian Heinisch konnten nach diesen Feststellungen ein wesentlicher Teil der insgesamt 35 Kräfte, die mit acht Fahrzeugen vor Ort waren, die Einsatzstelle wieder verlassen.
Da aus der Heizungsanlage weiterhin unkontrolliert Wasserdampf austrat, wurde diese durch den Energieversorger abgeschaltet, der Bereich gelüftet und die Mieter hierüber informiert. Bevor die Feuerwehr nach gut einer Stunde die Einsatzstelle verließ, ergaben abschließende Luftmessungen – sowohl im betroffenen Wohnhaus als auch im durch einen gemeinsamen Keller verbundenen Nachbarhaus – dass keine gesundheitsschädlichen Konzentrationen mehr nachgewiesen werden konnten.

Verkehrsunfall auf Landstraße in Brauweiler

Verkehrsunfall auf Landstraße in Brauweiler

Am Donnerstagnachmittag (26.06.2025) verunglückten auf der L183 (Bonnstraße) drei Personenwagen, wobei ein Fahrzeug umkippte und auf der Seite liegenblieb. Drei Verletzte mussten ins Krankenhaus gebracht werden.

Am Donnerstag wurde die Feuerwehr Pulheim um halb zwei Uhr am frühen Nachmittag durch die Kreisleitstelle zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen entsandt. Aufgrund der eingehenden Meldung rückten die ehrenamtlichen Löschzüge Brauweiler und Pulheim sowie die hauptamtlichen Kräfte mit dem Rettungsdienst aus.

Als die Einsatzkräfte unter der Leitung von Brandoberinspektor Maik Billstein auf der L183 im Bereich des Abzweiges nach Pulheim-Freimersdorf eintrafen, fanden Sie hier drei am Unfall beteiligte Fahrzeuge vor, von denen eines auf der Seite lag. Aufgrund der Tatsache, dass auch die Feuerwehr Köln hierzu ebenfalls einen Notruf erhielt, war diese auch mit einem Rettungswagen und einem Löschfahrzeug vor Ort.
Die Person in dem seitlich liegenden PKW war im Fahrzeug eingeschlossen. Um die Person möglichst schonend zu befreien, wurde die Windschutzscheibe des Fahrzeugs herausgeschnitten und der Patient im Anschluss vom Rettungsdienst versorgt. Insgesamt waren die Unfallfahrzeuge mit vier Personen besetzt, wovon drei Personen nach eingehender Untersuchung durch den Pulheimer Notarzt ins Krankenhaus gefahren wurden. Die Pulheimer Kräfte waren zu Beginn des Einsatzes mit insgesamt sechs Feuerwehrfahrzeugen und 24 Kräften sowie zusätzlich zwei Rettungs- und einem Notarztwagen vor Ort.
Neben der Befreiung der im Fahrzeug eingeschlossenen Person unterstützte die Feuerwehr bei der Betreuung der verletzten Personen, nahm auslaufende Betriebsstoffe auf, sorgte für den Brandschutz und reinigte nach dem Abtransport der nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge die Unfallstelle von Fahrzeugteilen.

Die Landstraße wurde während der Rettungsmaßnahmen und Unfallaufnahme durch die Polizei für den Verkehr bis gegen 15 Uhr in beide Fahrtrichtungen gesperrt.

Street Food & Music Festival in Pulheim

Kulinarische Vielfalt, Musik und sommerliche Atmosphäre: Diesen verlockenden Mix bietet das Street Food & Music Festival des Aktionsrings von Freitag, 27. Juni 2025, bis Sonntag, 29. Juni 2025, im Pulheimer Stadtzentrum.

Die Feierlichkeiten finden auf dem Marktplatz und auf der Venloer Straße im Bereich zwischen Rathausstraße und Bachstraße statt. Da die Aufbauarbeiten bereits am Donnerstag, 26. Juni 2025, beginnen, ist die Veranstaltungsfläche auf der Venloer Straße an diesem Tag bereits ab 14 Uhr für den Verkehr gesperrt. Eine Umleitung ist eingerichtet. Nach den Abbauarbeiten am Sonntag, 29. Juni 2025, wird die Sperrung um 22 Uhr wieder aufgehoben.

Aufgrund des Street Food & Music Festival wird der Pulheimer Wochenmarkt am Freitag, 27. Juni 2025, auf den Platz vor dem Kultur- und Medienzentrum verlegt.

„Man wirft kein funktionierendes Gewässermanagement einfach weg!“

BVP kritisiert geplante Auflösung des Pulheimer Bachverbands als kurzsichtig und überhastet und ruft zur Teilnahme an der öffentlichen Sitzung auf

Mit Fassungslosigkeit hat der Bürgerverein Pulheim die aktuelle Verwaltungsvorlage zur Selbstauflösung des Pulheimer Bachverbands zur Kenntnis genommen. Der Vorschlag, die Vertreter der Stadt Pulheim „anzuweisen“, der Auflösung zum 31.12.2025 zuzustimmen, ist aus Sicht des Bürgervereins ein beschämendes und inakzeptables Signal gegenüber einer Institution, die seit über 30 Jahren erfolgreich für den Hochwasserschutz, die Gewässerpflege und die Umweltbildung in unserer Stadt steht“, so die Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch. „Diese Vorlage ist ein Kahlschlag – und das unter dem Deckmantel der Verwaltungsvereinfachung, so Liste-Partsch weiter. „Was hier in wenigen Zeilen abgeräumt werden soll, ist das Ergebnis jahrzehntelanger Arbeit, Kompetenz und Engagement. Die Forderung nach Selbstauflösung ist nicht nur sachlich fragwürdig, sondern auch respektlos gegenüber allen, die sich ehrenamtlich oder hauptamtlich für den Bachverband eingesetzt haben.“

Auch beinhaltet die Vorlage der Verwaltung nach Ansicht des BVP erhebliche Widersprüche. So behauptet die Verwaltung, der Verband sei künftig handlungsunfähig. Gleichzeitig bestätigt sie, dass Horst Engel bereit ist, den Vorsitz weiterzuführen und sogar eine geordnete Übergabe über zwei Jahre hinweg zu ermöglichen. Anstatt diese Chance zu nutzen, wird im gleichen Atemzug das Aus besiegelt – ohne echte Alternativen, ohne transparente Übergangsplanung, ohne Beteiligung der Öffentlichkeit. Hinzu kommt: Die Stadt Pulheim soll künftig die Aufgaben des Verbands „in Eigenregie“ übernehmen – obwohl die Verwaltung selbst einräumt, dass sie bereits stark belastet ist und qualifiziertes Fachpersonal fehlt. Wie passt das zusammen?

Der Hochwasserschutz ist keine Aufgabe, die man „nebenbei“ erledigt, der Hochwasserschutz braucht Verlässlichkeit. Der Pulheimer Bachverband hat über Jahre hinweg fachlich fundierte Konzepte entwickelt, Renaturierungsmaßnahmen umgesetzt, lokale Besonderheiten berücksichtigt und „nebenbei“ noch viel für die Umweltbildung getan. Die vorgeschlagene Auflösung ignoriert diese realen Leistungen – und setzt sie aufs Spiel. Wir haben daher beantragt, den Bachverband zu erhalten und im besten Fall den Erhalt dauerhaft zu sichern. Wir wollen, dass eine Prüfung erfolgt, wie die Satzung angepasst werden kann, um auch sachkundige Bürgerinnen und Bürger in den Vorsitz zu bringen. Und die Entscheidung über die langfristige Zukunft dieses Verbandes dem im September neu gewählten Stadtrat zu überlassen – mit der notwendigen Legitimation und dem Blick auf die nächsten Jahrzehnte, nicht nur auf die nächsten Haushaltsjahre.

Wer Strukturen zerschlägt, ohne funktionierende Alternativen zu haben, gefährdet nicht nur den Gewässerschutz, sondern auch das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in eine vorausschauende Politik“, ist sich Liste-Partsch sicher.

Die Entscheidung soll am Donnerstag, 26. Juni um 18:00 Uhr im Umweltausschuss im Ratssaal Pulheim vorbereitet werden. Die Sitzung ist öffentlich – der Bürgerverein ruft daher alle Bürgerinnen und Bürger auf: Kommt vorbei, zeigt Präsenz, stellt Fragen – lasst uns gemeinsam für den Erhalt unseres Bachverbands eintreten!

„Wir für Pulheim e.V.“, WfP gibt seine Kandidaten für die Kommunalwahl bekannt

„Wir für Pulheim e.V.“, WfP gibt seine Kandidaten für die Kommunalwahl bekannt

Am Mittwoch, 18. Juni 2025 veranstaltete die Wählergemeinschaft „Wir für Pulheim e.V.“, WfP, in der Gaststätte En d’r Kurv ihre Nominierungsversammlung, um die Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl im September zu bestimmen. Der Vorstand der Wählergemeinschaft hatte hierzu einen Vorschlag erarbeitet, dem die Versammlung einstimmig folgte.

Mit dem 2. stellvertretenden Bürgermeister Walter Lugt aus Dansweiler, dem langjährigen Sinnersdorfer Ratsmitglied Hans-Rudolf Müller und dem Fraktionsvorsitzenden von „Wir für Pulheim“ Horst Konopatzki aus Stommeln, stehen auf den ersten Listenplätzen sehr erfahrene Kommunalpolitiker bereit, um ihre erfolgreiche Arbeit aus der zurückliegenden Wahlperiode fortzusetzen. Alle waren sich einig: „Unsere Politik soll sozial, ideologiefrei sowie praktikabel sein und den Menschen in unserer Stadt dienen.“

Walter Lugt: „Hierzu gehört die praktische Anwendung der von uns eingebrachten Baulandrichtlinie 40-50 und der bedarfsgerechte Ausbau der Infrastruktur in den Bereichen Verkehr und Bildung“. Hans-Rudolf Müller ergänzt: „Die Gestaltung der Sinnersdorfer Ortsmitte und deren Umfeld war schon in der Vergangenheit ein Schwerpunkt meiner Arbeit. Hier möchte ich auch in Zukunft mitgestalten.“ 

Mit Thorsten Reusch für Sinthern und Edith Breunig für Stommeln kandidieren zwei engagierte Sachkundige Bürger in den Bereichen Soziales und Stadtplanung, auf den nächsten Plätzen. 

Außerdem freuen wir uns, dass Martina Trötschel und Michael Müller (beide für Sinnersdorf) uns unterstützen und unsere Arbeit ergänzen.

Wer Interesse hat, in einer engagierten und erfolgreichen politischen Gemeinschaft mitzuwirken, meldet sich gerne bei Horst Konopatzki unter der Tel.-Nr. 02238 / 84 53 192.

Wir für Pulheim

 

 

Stommelner Woche führt zu Straßensperrungen

Vier Tage Programm im Mühlenort: Von Donnerstag, 19. Juni 2025, bis Sonntag, 22. Juni 2025, lädt der Förderverein des Löschzugs Stommeln der Freiwilligen Feuerwehr Pulheim zur Stommelner Woche ein.

Für das Familienfest an Fronleichnam werden die Nettegasse von der Kreuzung mit der Venloer Straße bis zur Hausnummer 7, der Josef-Gladbach-Platz und die Straße „Kattenberg“ bis zur Straße „Zur Windmühle“ vollgesperrt. Eine Umleitung wird eingerichtet. Für die Fassbierparty rund um das Feuerwehrhaus am Freitag, 20. Juni 2025, wird die Straße „Kattenberg“ an diesem Tag ab dem späten Nachmittag vollgesperrt. Am Sonntag, 22. Juni 2025, wird die Hauptstraße in Stommeln zwischen der Venloer Straße und dem Fliestedener Weg für den Trödelmarkt vollgesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Gleichzeitig bestehen flächendeckende Halteverbote im Veranstaltungsbereich sowie auf der Umleitungsstrecke. Zudem entfallen die Haltestellen Eschgasse und Aquarena an diesem Tag für den Busverkehr ersatzlos.

Bürgerverein fordert Sachstandsbericht zum Neubau des Funktionsgebäudes für Grün-Weiß Brauweiler

Der Bürgerverein Brauweiler setzt sich mit Nachdruck für eine Verbesserung der sportlichen Infrastruktur in Brauweiler ein. In einem Antrag an den Ausschuss für Bildung, Kultur, Sport und Freizeit (BKSF) fordert der Verein die Verwaltung auf, einen aktuellen Sachstandsbericht zum geplanten Neubau des Funktionsgebäudes am Kunstrasenplatz in Brauweiler vorzulegen.

Der SV Grün-Weiß Brauweiler zählt mit über 41 aktiven Mannschaften – darunter viele Jugend-, Frauen- und Mädchenmannschaften – zu den größten und engagiertesten Sportvereinen der Region. Trotz dieses Engagements sind die bestehenden Umkleide- und Sanitäranlagen seit Jahren in einem unzureichenden Zustand. Sie entsprechen weder den Anforderungen eines modernen Sportbetriebs noch den berechtigten Erwartungen der vielen ehrenamtlich Engagierten, Eltern und Sportlerinnen und Sportler.

„Es ist nicht hinnehmbar, dass ein Verein mit solch herausragender Bedeutung für das soziale und sportliche Leben in Pulheim seit über einem Jahrzehnt auf eine angemessene Infrastruktur warten muss“, erklärt Rabea Dunker vom Team BVP Brauweiler. „Ein modernes Funktionsgebäude ist keine Kür, sondern eine notwendige Grundlage für einen gleichberechtigten und zukunftsfähigen Spiel- und Trainingsbetrieb.“

Besonders kritisch ist die Situation für den wachsenden Mädchen- und Frauenfußball. Bei einem Ortstermin am 30. Mai 2025 konnten sich Vertreter des Bürgervereins selbst ein Bild von den untragbaren Zuständen machen. Laut aktueller Auskunft der Verwaltung sei frühestens im Jahr 2028 mit der Aufstellung eines Bebauungsplans zu rechnen, hieß es aus dem Verein – eine Perspektive, die der Bürgerverein entschieden ablehnt. Der Bürgerverein fordert eine umfassende und transparente Darstellung des aktuellen Planungsstands sowie eine offene Diskussion im Ausschuss. Ziel ist es, gemeinsam mit allen Beteiligten tragfähige Lösungen zu entwickeln und die Umsetzung des Projekts deutlich zu beschleunigen.

„Wer den Sport stärkt, stärkt den Zusammenhalt – und dafür braucht es endlich die richtigen Rahmenbedingungen”, so die Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch weiter.

Tiny Houses – klein in der Fläche, groß in ihrer Symbolkraft: BVP fordert mutige Stadtplanung

Die Fraktion des Bürgervereins Pulheim (BVP) startet einen neuen Vorstoß zur Prüfung von Möglichkeiten für Tiny Houses in Pulheim. Nachdem die Verwaltung den ersten Antrag ablehnend beurteilt hatte, will der BVP das Thema nicht ruhen lassen – im Gegenteil: Für den BVP sind Tiny Houses Ausdruck einer modernen, nachhaltigen und flexiblen Wohnkultur, die Pulheim dringend braucht.

„Klein in der Fläche, aber groß im Denken – Tiny Houses stehen für mehr als nur alternative Architektur. Sie sind ein Zeichen für Wandel, für Mut zur Lücke und für eine Stadt, die allen Menschen gerecht werden will“, erklärt Birgit Liste-Partsch, Fraktionsvorsitzende des BVP.
Die Verwaltung hatte den ersten Antrag mit Verweis auf planungsrechtliche Bedenken, begrenzte Wohnfläche und geringe Nachfrage abgelehnt. Für den BVP greift diese Argumentation jedoch zu kurz: „Wenn wir immer nur das fördern, was schon da ist, werden wir nie Platz schaffen für das, was möglich wäre“, so Liste-Partsch weiter.

Gerade in einer Stadt wie Pulheim, in der Wohnraum knapp und teuer ist, sind neue Denkansätze dringend notwendig. Tiny Houses bieten nicht nur Lösungen für junge Menschen oder Singles, sondern auch für Ältere, die sich verkleinern möchten – und so Wohnraum für Familien freimachen können. Auch für Pflegepersonal, für gemeinschaftliches Wohnen im Alter oder für energieeffizientes Bauen mit geringer Flächenversiegelung könnten Tiny Houses ein Baustein sein.

„Es geht uns nicht um ein Großprojekt – es geht um das Zulassen von Vielfalt, um das Zulassen von Zukunft. Jeder einzelne Tiny-House-Platz wäre ein klares Signal: Pulheim gibt sich nicht mit dem Status quo zufrieden“, betont Liste-Partsch.
Der neue Antrag des BVP fordert daher erneut die Prüfung kommunaler Flächen, die sich für Tiny-House-Nutzung eignen könnten – auch in Lücken, auf Restflächen oder zur Pacht. Zugleich soll geprüft werden, wie private Eigentümer ermutigt werden können, Tiny Houses rechtssicher und unkompliziert umzusetzen.

„Wir wünschen uns eine Verwaltung, die Ermöglicherin ist, nicht Verhinderin. Gerade in Zeiten von Klimakrise, Flächenknappheit und wachsendem sozialem Druck muss Stadtentwicklung beweglich sein – und Tiny Houses sind ein Impuls in genau diese Richtung“, ist sich Liste-Partsch sicher.

Der BVP hofft, dass der neue Antrag die Diskussion neu belebt – für ein Pulheim, das nicht zurückblickt, sondern nach vorn denkt. Für ein Pulheim, das den Mut zur kleinen Lösung hat – weil sie große Wirkung entfalten kann.