Vergabe der Grundschulplätze

Die Eltern der angehenden Erstklässler erhalten im Laufe dieser Woche per Post die Information, welche Grundschule ihre Kinder nach den Sommerferien besuchen werden. Im kommenden Schuljahr werden rund 530 Kinder im gesamten Pulheimer Stadtgebiet eingeschult.

Für den weit überwiegenden Teil der zukünftigen Grundschülerinnen und Grundschüler kann der Schulwunsch erfüllt werden. Rund 40 Kinder erhalten bedauerlicherweise keinen Platz an der präferierten Grundschule. Für die Auswahl gelten zuerst zwei Kriterien: Das Stadtschulkinderprinzip sieht vor, dass immer Pulheimer Mädchen und Jungen bevorzugt werden vor Kindern aus anderen Kommunen. Außerdem besteht ein Rechtsanspruch darauf, einen Platz an der Schule zu erhalten, die dem eigenen Wohnort am nächsten liegt. Bei Bekenntnisschulen ist die entsprechende Konfession vorrangig zu berücksichtigen. Alle nachfolgenden Kriterien legen die Schulen selbst fest.

„Die Wahl der Grundschule ist eine wichtige Entscheidung. Deshalb kann ich es sehr gut nachvollziehen, dass Eltern und Kindern enttäuscht sind, die nun keinen Platz an ihrer Wunsch-Grundschule erhalten haben. Allerdings stehen ausreichend Plätze an Grundschulen für alle Pulheimer Mädchen und Jungen zur Verfügung“, sagt der Erste Beigeordnete und Schuldezernent Jens Batist.

Leider konnten an der Dietrich-Bonhoeffer-Schule, an der Grundschule Kopfbuche Pulheim und an der Horionschule in Sinnersdorf nicht alle angemeldeten Kinder aufgenommen werden. Diese Mädchen und Jungen müssen bis zum 5. Mai 2021 an einer Schule angemeldet werden, die noch Plätze frei hat. Eine entsprechende Auflistung liegt dem Schreiben an die Eltern bei.

Darüber hinaus wird an der Richezaschule, der Christinaschule und an der KGS Buschweg jeweils eine weitere OGS-Gruppe eingerichtet.

Städtische Familienzentren laden zum Vortrag von Dr. Jan-Uwe Rogge ein

Manchmal werden auch die ganz Kleinen von großen Gefühlen überrumpelt. Wie können Kinder durch Freude, Zorn und Traurigkeit begleitet werden? Dieser Frage widmet sich ein Vortrag von Dr. Jan-Uwe Rogge – einem der bekanntesten Erziehungsexperten Deutschlands –, zu dem die beiden Städtischen Familienzentren Kleine Strolche und Sinnersdorf interessierte Eltern einladen. Er findet am Dienstag, 8. Juni 2021, um 19.30 Uhr statt – je nach aktueller Lage der Corona-Pandemie entweder im Kultur- und Medienzentrum, Dr.-Hans-Köster-Saal, Steinstraße 15, oder als Online-Veranstaltung.
Der Vortrag ist kostenlos; eine vorherige Anmeldung ist ausschließlich per E-Mail an vortragrogge@gmx.de erforderlich.

Abgesagt: GVG-LaufCup fällt auch 2021 aus

Aufgrund der weiter andauernden Corona-Krise und der damit verbundenen Kontaktbeschränkungen wird der GVG-LaufCup auch in diesem Jahr nicht stattfinden können. Bis heute sind bereits vier von sieben Veranstaltungen abgesagt worden.
„Die frühzeitigen Absagen und die Planungsungewissheit haben uns dazu veranlasst, den GVG-LaufCup auch 2021 komplett ausfallen zu lassen. Ob im Herbst tatsächlich Laufveranstaltungen durchgeführt werden können, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschätzen“, sagt Cup-Organisator Joe Körbs. Nachdem bereits im März der „GVG-Donatuslauf“ in Erftstadt-Liblar ausfallen musste, entschieden sich nun auch die Veranstalter vom „GVG-Volkslauf Hürth“ (09. Mai), Brühler Stadtlauf (22. Mai) und GVG-Citylauf Erftstadt (26. September) zu einer Absage.
Im Kalender verbleiben somit noch der GVG-Abteilauf Brauweiler (13. Juni), Horremer Abendlauf (18. Juni) und GVG-Citylauf Bedburg (18. September).
„Die weitere Entwicklung der Pandemie wird zeigen, ob die verbliebenen Läufe tatsächlich stattfinden können“, so Petra Schnütgen, Marketingleiterin der GVG Rhein-Erft. „Auch wenn der GVG-LaufCup in diesem Jahr erneut ausfällt, blicken wir positiv in die Zukunft und sind gerade in diesen schwierigen Zeiten weiterhin als Sponsor an der Seite der Vereine und Veranstalter.“

Pulheim sammelt Altkleider für Peru

Pulheim sammelt Altkleider für Peru

Die Altkleidersammlung findet statt am Samstag 8. Mai von 9 -13 Uhr auf dem Parkplatz vor dem Schützenhaus (Am Sportzentrum 24, 50259 Pulheim). Gebrauchte Kleidung, Schuhe und andere Textilien können dort in Säcken verpackt abgegeben werden.
Mit den Erlösen der Altkleidersammlung werden Trinkwasserprojekte im peruanischen Hoch- und Tiefland finanziert. Dabei werden nach dem Motto HILFE ZUR SELBSTBHILFE die Dorfbewohner selbst aktiv beteiligt und Frauen in die Entscheidungsfindung einbezogen. Auch Corona-Hygieneschulungen sind Teil der Projekte im Land mit einer der höchsten Covid-19 Todesraten. Die Organisation der Altkleidersammlung erfolgt ehrenamtlich durch den Arbeitskreis Eine Welt der katholischen Pfarrgemeinde St. Kosmas und Damian.
Informationen und Möglichkeiten der Unterstützung zum Peruprojekt: www.kosmas-damian.de/gemeindeleben/peru-projekt/
Foto: Reinhold Hahn

Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 27. April 2021

Am Dienstag, 27. April 2021, findet die 5. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses der Stadt Pulheim um 18 Uhr im Dr.-Hans-Köster-Saal, Steinstraße 15, statt. Die vollständige Tagesordnung steht unter www.pulheim.de.

Kostenlose Bürgertests im Kultur- und Medienzentrum
Vor der Sitzung besteht für die Ausschussmitglieder sowie für Besucherinnen und Besucher nach vorheriger Anmeldung die Möglichkeit, einen kostenlosen Antigen-Schnelltest im Kultur- und Medienzentrum durchführen zu lassen. Dieses Angebot steht seit einigen Tagen allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. Die Firma Medicare hat in Kooperation mit der Stadtverwaltung in einem Seminarraum ein weiteres Covid-Testzentrum im Zentralort eingerichtet. Hier können sogenannte „Bürgertests“ montags bis freitags von 8 Uhr bis 20 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 Uhr bis 18 Uhr im Rahmen der verfügbaren Testkapazität in Anspruch genommen werden. Eine Terminbuchung ist online unter Covid-Testzentrum Pulheim-Rathaus möglich.

„Stark für den Park“: 111 Herzen für den Erhalt des Naturraums Helmholtzstraße

„Stark für den Park“: 111 Herzen für den Erhalt des Naturraums Helmholtzstraße

Das hat es in Pulheim-Brauweiler noch nicht gegeben: Am „Tag des Baumes“ hat die Interessengemeinschaft „Stark für den Park“ ein weiteres Ausrufezeichen für den Erhalt der Parkallee gesetzt und 111 rote Herzen entlang der Helmholtzstraße angebracht. Auf informativen Schautafeln wurde zudem auf die Bedeutung der über 150 Bäume für Klima und Naherholung hingewiesen. Einige hundert Spaziergänger, Radfahrer und Sportler nutzten das sonnige Frühlingswetter um sich über die Bedeutung des Naturraums für die Luft- und Lebensqualität des Ortes zu informieren.

„Wir haben heute sehr viel Dankbarkeit entgegennehmen können“, freut sich der Vereinsvorsitzende Thomas Bollwerk. „Die vielen Gespräche entlang des Weges, die zahlreichen E-Mails und Mitgliedsanträge, aber auch die Reaktionen in den sozialen Netzwerken zeigen deutlich, dass es bei den Bürger*innen wenig Verständnis für diese geplante Streckenführung der Stadtbahnverlängerung gibt. Für viele Besucher*innen der Parkallee ist nicht nachvollziehbar, warum bislang keine alternativen Trassenführungen geprüft wurden.“

Denn nach kürzlich in einer Vorstudie öffentlich gemachten Plänen des Rhein-Erft-Kreises und der Städte Bergheim, Köln und Pulheim soll die Verlängerung der Stadtbahn von Köln über Widdersdorf bis Bergheim-Niederaußem mitten durch den in einem Wohngebiet gelegenen Naturraum in der Helmholtzstraße führen. Das würde dem alten Baumbestand, aber auch vielen Pflanzen und Tieren unweigerlich die Lebensgrundlage entziehen. Dagegen macht die Interessengemeinschaft „Stark für den Park“ mobil. Sie befürwortet grundsätzlich den im Zeichen der Verkehrswende dringend nötigen Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, ist über die vorgesehene Trasse aber entsetzt. „Wir finden es unverantwortlich, dass es der Kreis und die beteiligten Kommunen trotz des massiv fortschreitenden Klimawandels ernsthaft in Erwägung ziehen, den Park in der Helmholtzstraße zu opfern, obwohl es sehr wohl gangbare Alternativen gibt“, so Bollwerk. „Das widerspricht auch klar der Initiative der NRW-Landesregierung zum Klimaanpassungsgesetz. Deshalb haben wir heute ein Herz für unseren Park gezeigt und freuen uns, dass so viele Bürgerinnen und Bürger die Allee erkundet haben. Ich bin optimistisch, dass sich viele weitere Brauweiler*innen unserer Initiative gegen deren Zerstörung anschließen werden.“ Das hat auch die Petition gezeigt, die innerhalb weniger Wochen mehr als 1.000 Unterstützende unterschrieben haben. Um die politischen Akteure zur Änderung der unzulänglichen Pläne zu bewegen, hat der Verein einen Bürgerantrag an Pulheims Bürgermeister Frank Keppeler übermittelt. Ein entsprechender Antrag an den Landrat wird folgen. Weitere Informationen unter www.stark-fuer-den-park.de.

Mädchenzukunftstag – Girls’Day 2021: GVG trotz Pandemie wieder dabei

Heute (22. April 2021) findet er wieder statt: der seit vielen Jahren etablierte „Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag!“ Pandemiebedingt verläuft dieser Tag in vielen Unternehmen etwas anders als üblich. So auch bei der GVG Rhein-Erft.

Normalerweise erleben an diesem Tag Schülerinnen von Klasse 5 bis 10 die Welt der Technik, des Handwerks, der Ingenieur- und Naturwissenschaften – und das natürlich „live“ vor Ort.

„Tatsächlich können wir auch in diesem Jahr vieles umsetzen wie bisher. Denn die dreizehnjährige Eva Bonigut aus Hürth wird mit ihrem Vater, einem GVG-Mitarbeiter aus der Technik, beim Wechsel eines Turbinenzählers dabei sein, sich eine von achtzehn Gas-Übernahmestationen erklären lassen und sich das GVG-Blockheizkraftwerk in Wesseling einmal genau ansehen. Anders ist jedoch in diesem Jahr, dass es kein „Schnuppern“ bei der GVG vor Ort geben wird – wie es sonst üblich ist“, so Roswitha Daniels vom Personalmanagement der GVG.

Bereits zum 14. Mal unterstützt die GVG Rhein-Erft den Girls‘ Day – das weltweit größte Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen. Ziel ist es, die Neugierde der Schülerinnen für Ausbildungsberufe und Studiengänge mit Schwerpunkt in Mathematik, Informatik und Technik zu wecken. Seit dem Start der Aktion im Jahr 2001 haben bereits mehr als 1,9 Millionen Mädchen daran teilgenommen.

Bei der GVG ist man sich der Bedeutung des Girls‘Day bewusst, denn die Beteiligung zählt zur gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen. „Um den Fachkräftemangel, gerade im technischen Bereich entgegenzutreten, nutzen wir jede Chance, um frühzeitig Potenziale von Kindern und Jugendlichen zu wecken“, bekräftigt Roswitha Daniels das Engagement der GVG in diesem Bereich. „Der Girls’Day ist eine gute Gelegenheit für uns, einen ersten Kontakt zwischen den Schülerinnen und unserem Unternehmen herzustellen. Schließlich stellen wir jedes Jahr neue Auszubildende ein“, so Daniels weiter.
Die GVG Rhein-Erft bietet im Technikbereich Ausbildungsplätze für Mechatroniker, Anlagenmechaniker und Elektroniker an. Weitere Infos unter www.gvg.de.

Altpapiertonnenpflicht sorgt in Pulheim für „blaues Wunder“

eit April ist die blaue Tonne für Privathaushalte in Pulheim Pflicht. Unsere Fraktion erreichen Hinweise von Bürgerinnen und Bürgern, dass es Probleme bei der Bestellung und Auslieferung der Altpapiertonnen gibt. Aber auch andere Anfragen rund um den Müll können nicht gestellt werden, da das Abfallberatungszentrum derzeit nur schwer zu erreichen ist. Daher hat der BVP für den Haupt- und Finanzausschuss (HFA) am 27.04.2021 eine Anfrage dazu gestellt.

„Viele verärgerte Bürgerinnen und Bürger machen ihrem Unmut bei uns Luft. Denn statt der blauen Tonne erleben viele Bürger*innen eher ihr blaues Wunder. Es gibt Beschwerden über die schlechte telefonische Erreichbarkeit des Abfallberatungszentrums und lange Wartezeiten auf die Altpapiertonnen, aber auch über fehlende Rückmeldungen zu Bestellungen. Daher möchten wir von der Verwaltung wissen, wie groß die Nachfrage nach den blauen Tonnen aktuell ist und wie sich der Abarbeitungsstatus derzeit darstellt. Die Verwaltung soll uns auch Auskunft darüber geben, ob die Privathaushalte, die bisher auf die blaue Tonne verzichtet haben, überhaupt persönlich über die nun geltende Verpflichtung im Vorfeld informiert wurden“, erläutert die Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch.

„Wir möchten von der Verwaltung wissen, wie sie eine Erreichbarkeit des Abfall-beratungszentrums gerade in der aktuellen Lage schnell wieder herstellen kann, sodass die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben blaue Tonnen zu bestellen, oder z.B. auch einen Sperrmülltermin zu vereinbaren. Scheinbar treten neben logistischen Schwierigkeiten auch noch Kommunikationsprobleme auf, denn nach unserem Kenntnisstand gbit es zurzeit nicht einmal eine Eingangsbestätigung bei Verwendung des Onlineformulars. Wir erwarten, dass dem Servicegedanken Rechnung getragen wird, die Probleme zeitnah behoben werden und die betroffenen Bürgerinnen und Bürger kurzfristig transparent informiert werden“, so Liste-Partsch weiter.

 

Coronavirus-Pandemie: Noch keine Entscheidung des Landes über Elternbeiträge

Seit Beginn der Coronavirus-Pandemie sind in Pulheim bereits mehrfach die Elternbeiträge für die Betreuung in der Kindertagespflege, in den Kindertagesstätten und im Offenen Ganztag erlassen worden. Zuletzt war dies für den Monat Januar 2021 der Fall. Grundlage war stets die Einigung zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen und den kommunalen Spitzenverbänden, die Kosten dafür jeweils hälftig zu tragen. Für die Stadt Pulheim belaufen sich die Kosten bislang auf rund 1,2 Millionen Euro.

Das Land Nordrhein-Westfalen hat allerdings noch nicht entschieden, wie die Regelungen ab dem Monat Februar 2021 aussehen. „Die kommunalen Spitzenverbände stehen mit dem Land im Austausch, und es gibt Signale, dass wohl in absehbarer Zeit mit einer Gesamtlösung zu rechnen ist“, sagt Schuldezernent und Erster Beigeordneter Jens Batist.

Die Stadtverwaltung hat zugesagt, gemeinsam mit der Politik über das weitere Vorgehen zu beraten, wenn die entsprechenden Vorgaben des Landes Nordrhein-Westfalen bekannt sind. Sobald hierzu Ergebnisse vorliegen, informiert die Stadtverwaltung die Beitragspflichtigen per Elternbrief.

Die Marion-Dönhoff-Realschule macht (immer noch) den Deckel drauf

Die Marion-Dönhoff-Realschule macht (immer noch) den Deckel drauf

Die Sammelaktion ist keineswegs neu für die Schülerinnen und Schüler der Marion-Dönhoff-Realschule. War sie doch die erste Schule in Pulheim im Jahr 2016, die bei der Aktion „Deckel drauf“ mitgemacht hat. Jetzt ein weiteres stolzes Ergebnis:
Bis zum 16.04.2021 wurden an der MDR 390.500 Deckel gesammelt. Das sind 781 kg Plastikdeckel. Mit den Deckeln können 2343 Kinder gegen Polio geimpft werden. Doch nicht nur der Kampf gegen Polio ist erfolgreich. Diese von der „End Polio now“-Kampagne geschaffenen Strukturen werden beim Kampf gegen Corona helfen. Ein großes Dankeschön an alle engagierten Helfer!
Noch immer sammeln die Schülerinnen und Schüler fleißig Plastikdeckel, die sie in eine extra dafür bereitgestellte Tonne werfen. Der Rotary Club Pulheim holt diese ab und verkauft sie an eine Wertstoffverwertungsgesellschaft. Von dem Erlös werden Polio-Impfungen im Rahmen des weltweiten Projekts „End Polio now“ finanziert. Gerade für Kinder in ärmeren Ländern kann diese Krankheit lebensbedrohlich sein.
Die Schülerinnen und Schüler der 6b kennen die Sammelaktion bereits aus der Grundschule und sammeln an ihrer neuen Schule weiterhin fleißig mit.

Fotos: Larissa Lulic
Von links nach rechts: Mia Psczolla, Alissa Kücükoglu, Sam Schäfer, Alexander Dittrich