Jugendrotkreuz – Sammelaktion in Sinnersdorf

Obdachlosen Menschen mit Wärme durch die kalte Jahreszeit helfen: Dafür setzen sich die Mitglieder des Jugendrotkreuzes Pulheim ein. Am vergangenen Wochenende haben sie zu einer Spendenaktion aufgerufen und auf dem Marktplatz in Sinnersdorf 25 gut erhaltene Schlafsäcke sowie Isomatten gesammelt.

Diese werden nun an die Organisation Straßenwächter Köln e.V. übergeben und kommen hilfsbedürftigen Menschen zugute. Aufgrund der positiven Resonanz plant das Jugendrotkreuz Pulheim in Zukunft weitere Projekte solcher Art im gesamten Stadtgebiet. „Diese Aktion ist ein vorbildliches Beispiel für gelebte Solidarität. Junge Menschen, die sich für das Wohl anderer einsetzen, verdienen unsere Unterstützung“, sagte Bürgermeister Frank Keppeler, der sich vor Ort bei den Verantwortlichen für ihr Engagement bedankte.

Das Jugendrotkreuz Pulheim hat aktuell zwölf Mitglieder und trifft sich im Rhythmus von zwei Wochen immer mittwochs beim DRK Stadtverband Pulheim e.V., Kesselsgasse 2, in Sinnersdorf. Weitere Informationen sind erhältlich unter www.drk-sv-pulheim.de.

Weihnachtsferien – Poller am Marktplatz wieder im Einsatz

An den drei Wochenenden in den Weihnachtsferien wird die Venloer Straße in Höhe des Marktplatzes mittels der hydraulischen Absperrpfosten erneut für den motorisierten Verkehr gesperrt. Damit kommt die Verwaltung einem Beschluss nach, den der Rat der Stadt Pulheim in seiner Sitzung am 3. Dezember 2024 gefasst hat.

Der Beschluss sieht auch vor, dass diese Regelung für alle Schulferien gilt. Zukünftig werden somit die versenkbaren Poller grundsätzlich immer vom ersten Wochenende nach dem letzten Schultag an von samstags 18 Uhr bis sonntags 22 Uhr hochgefahren. In den Weihnachtsferien betrifft die Sperrung die Wochenenden 21. bis 22. Dezember 2024, 28. bis 29. Dezember 2024 und 4. bis 5. Januar 2025.

Löschzug Pulheim: Austausch der Führungsspitze – Ehrungen und Beförderungen

Löschzug Pulheim: Austausch der Führungsspitze – Ehrungen und Beförderungen

Löschzug Pulheim: Austausch der Führungsspitze – Ehrungen und Beförderungen
Am Samstag, 14.12., traf sich der Löschzug Pulheim mit vielen Gästen zu seiner jährlichen Abschlussveranstaltung in der festlich dekorierten Feuerwehrhalle am Schwefelberg. So konnten Vertreter aus Rat und Verwaltung – an deren Spitze Bürgermeister Frank Keppeler – sowie verschiedener Pulheimer Parteien, aber auch der stellvertretende Kreisbrandmeister Peter Fenkl und viele weitere Geladene vom Löschzugführer, Brandoberinspektor Pascal Porzig, willkommen geheißen werden.

Neben etlichen Beförderungen und Ehrungen wurden an diesem Abend der bisherige Löschzugführer Brandoberinspektor Pascal Porzig mit seinem Stellvertreter Brandinspektor Bastian Matthias nach jahrelanger Führungstätigkeit auf deren Wunsch entlassen und die Nachfolger bestellt. Doch bevor es soweit war, ließ Porzig das abgelaufene Jahr mit 123 Einsätzen verschiedenster Art und dem Fest zum 120-jährigen Bestehen des Löschzuges noch einmal Revue passieren. Er konstatierte, dass die Feuerwehrleute, auch in Anbetracht ihrer notwendigen Übungen und Fortbildungen, fast jeden zweiten Tag für die Feuerwehr aktiv waren und dankte den Löschzugmitgliedern auf diesem Weg für die Unterstützung, die die scheidende Führungsriege in den letzten Jahren durch den Löschzug, aber auch durch die Verwaltung, erfahren durfte. Der Löschzug dankte den beiden mit stehenden, lang anhaltenden Ovationen.
Diesen Dank konnte der Leiter der Feuerwehr, Stadtbrandinspektor Tim Schweren, den Scheidenden in seiner Festrede nur zurückgeben und war sichtlich zufrieden, dass sie dem Löschzug auch weiterhin mit Kraft und Tat zur Verfügung stehen werden. In seiner Rede ging er auf die Auswirkungen des kürzlich verabschiedeten Brandschutzbedarfsplans ein, in deren Folge auch gefordert wird, dass der Löschzug Pulheim ein neues, zentral gelegenes Gerätehaus erhalten soll.
Dieser Punkt war auch wesentliches Thema des an diesem Abend bestellten, neuen Löschzugführers Brandinspektor Wendelin Polich, der dieses Amt bis dahin stellvertretend inne hatte. Polich wird mit seinen neuen Stellvertretern Christian Remacly, Fabian Ufer und Felix Werner die Geschicke des Pulheimer Löschzuges in und für die Zukunft lenken. Nach seinem Dank an seine Vorgänger wendete er sich in seiner Rede mit eindringlichen Worten an die anwesenden Politiker. Hierbei wies auch er auf die Notwendigkeit eines zentral gelegenen Standortes, im Sinne einer schnellen Hilfeleistung für die Pulheimer Bürger, für den Bau eines neuen Gerätehauses hin.
In der Rede des Bürgermeisters griff auch er das Thema auf und unterstrich die Notwendigkeit der Neubauten von insgesamt drei neuen Gerätehäusern im Pulheimer Stadtgebiet und dass man sich auf Seiten der Verwaltung intensiv mit diesem Thema auseinandersetzt und auch schon gehandelt habe. In seiner Rede dankte auch er der alten Löschzugführung herzlich für deren Leistungen und wünschte dem neuen Führungsteam viel Glück bei deren Einsätzen und Arbeiten.

Nachdem Stadtbrandinspektor Schweren seine Rede gehalten hatte, konnte er noch diverse Beförderungen und Ehrungen durchführen:
Carolin Schneppenheim wurde zur Feuerwehrfrau, Fabian Burggraf, Julian Koch, Christian Paul und Fynn Stephan zu Oberfeuerwehrmännern und Louis Bäumler sowie Oliver Richter wurden zu Unterbrandmeistern befördert. Zum Brandmeister wurden Fabian Ufer und Felix Werner, zum Oberbrandmeister Raphael Porzig, zum Hauptbrandmeister Dirk Blankenstein und zum Stadtbrandinspektor Pascal Porzig ernannt.
Durch Bürgermeister Keppeler erhielten, für 25 Jahre ehrenamtlichen Dienst, Bastian Matthias das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber, für 35 Jahre Brandoberinspektor Guido Bruckmann das Ehrenzeichen mit Gold am Bande und für 50 Jahre Stadtbrandinspektor Dr. Christopher Gleitsmann das Ehrenzeichen in Gold mit Goldkranz des Landes NRW, durch den Innenminister des Landes NRW, verliehen.
Als besonderen Höhepunkt des Abends konnte Schweren dem ehemaligen langjährigen Löschzugführer und Wachleiter der Feuer- und Rettungswache Pulheim, ebenfalls unter stehenden und lang anhaltenden Ovationen aller Anwesenden, Hauptbrandmeister Hermann-Josef Brauns, die Ehrennadel in Gold für seine 60-jährige Mitgliedschaft im Löschzug Pulheim verleihen.

Als letzte Redner traten die Vorsitzende des Fördervereins, Susanne Remacly und der Leiter der Jugendfeuerwehr, Oberbrandmeister Marvin Breuer vor das Mikrofon. Remacly berichtete von den zahlreichen Aktivitäten des Vereins aber auch darüber, dass der Löschzug in diesem Jahr wieder mit der Anschaffung technischen Equipments unterstützt werden konnte. Breuer dankte seinerseits Remacly, die in diesem Jahr ihr Amt als stellvertretende Stadtjugendwartin niederlegte und in ihrer Amtszeit starke Pfeiler für die Jugendarbeit gesetzt hatte und deren Art ihn und die anderen Ausbilder inspiriert und geprägt hat. Das Amt des stellvertretenden Stadtjugendwartes wurde seit Anfang des Jahres unter anderem von Unterbrandmeister Oliver Richter übernommen.
Nach den Reden, Beförderungen und Ehrungen konnten die alte und die neue Löschzugführung die Anwesenden nach vielen guten Wünschen zum Weihnachtsfest als auch für das neue Jahr zu einem warmen Buffet einladen, dem sich ein noch langer, gemütlicher Teil mit Musik, Tanz und vielen Gesprächen anschloss.

Neue Warnsirenen für den Ernstfall

Im Katastrophenfall kann die Stadt Pulheim nun mit einem modernen Sirenennetz die Bevölkerung warnen. Das umfangreiche Programm ist im Jahr 2016 gestartet und umfasste den Austausch von 14 Sirenen.

„Die Modernisierung und Erweiterung der Sirenenanlagen in unserem Stadtgebiet ist ein wichtiger Beitrag zum Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger. Dadurch werden die Menschen im Notfall schnell und effektiv gewarnt“, sagte Bürgermeister Frank Keppeler, der die neue Warnsirene auf dem Dach des Geschwister-Scholl Gymnasiums im Zentralort gemeinsam mit Paul-Josef Kremer (r.), Stabsstelle Katastrophen- und Bevölkerungsschutz, und Schulhausmeister Frank Rehbein (l.) besichtigte.

Bei den neuen Sirenen handelt es sich um elektronische Hochleistungssirenen der Firma Sonnenburg, die auch bei Stromausfall funktionstüchtig sind. Von den insgesamt 14 stationären Sirenen befinden sich jeweils drei im Zentralort und in Brauweiler, vier in Stommeln sowie jeweils eine in Geyen, Sinthern, Sinnersdorf und Stommelerbusch. In Sinthern hatte es zuvor keine Sirene gegeben. In Sinnersdorf wurden zwei alte Sirenen abgebaut und dafür eine neue an einem zentraleren Standort errichtet. Alle anderen Sirenen sind an ihrem bisherigen Standort verblieben und wurden durch modernere Geräte ausgetauscht. Die Gesamtkosten für die Erneuerung der Sirenen liegen bei fast 153.000 Euro. Davon werden rund 21.700 Euro durch das „Sirenenförderprogramm des Landes NRW 2023“ und etwa 43.400 Euro durch das „Sonderförderprogramm Sirenen 2021/2022“ des Bundes gefördert.

Zusätzlich zu den stationären Sirenen hat die Stadtverwaltung außerdem zwei mobile Sirenen für den Betrieb auf einem Kraftfahrzeug angeschafft. Diese bieten neben der Warnung durch die üblichen Sirenensignale auch die Möglichkeit von Sprachdurchsagen. Dadurch können unmittelbar betroffene Anwohnerinnen und Anwohner bei einem Unglücksfall lokal informiert werden, zum Beispiel bei einem Kampfmittelfund. Die Anschaffungskosten für die mobilen Sirenen belaufen sich auf rund 10.600 Euro.

Öffentlichkeitsbeteiligung: Bauleitpläne einsehbar

Aktuell liegen die Unterlagen zu fünf Bauleitplanverfahren im Rathaus der Stadt Pulheim, Alte Kölner Straße 26, aus. Einzusehen sind diese während der Rathaus-Öffnungszeiten im Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Demografie, 2. Obergeschoss.

Die Beteiligung für den Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 99 Pulheim Südwest findet bis Donnerstag, 16. Januar 2025, statt. Ziel dieser Bauleitplanung ist die Ausweisung des neuen Gewerbegebietes Pulheim Südwest auf einem derzeit überwiegend landwirtschaftlich genutzten Areal in der Nähe der Feuer- und Lehrrettungswache. Parallel erfolgt die Beteiligung zur zugehörigen Teilbereichsänderung des Flächennutzungsplanes 16.9 Pulheim.

Der Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 162 Pulheim – Modulsporthalle Peter-Kanters-Allee mit der Zielsetzung, das Planrecht für eine Dreifeld-Turnhalle auf dem bisherigen Sportplatz zu schaffen, ist bis Donnerstag, 23. Januar 2025, einsehbar.

Die frühzeitige Beteiligung zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan (VEP) Nr. 164 Pulheim findet von Donnerstag, 19. Dezember 2024, bis Donnerstag, 30. Januar 2025 statt. Ziel ist es, die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Erweiterung eines Industriegebietes an der Otto-Lilienthal-Straße zu schaffen. Parallel läuft die Beteiligung zur zugehörigen Teilbereichsänderung 20.5 Pulheim des Flächennutzungsplans.

Ab Donnerstag, 19. Dezember 2024, bis Donnerstag, 30. Januar 2025, erfolgt die frühzeitige Beteiligung zum Bebauungsplan Nr. 27 Stommeln 3. Änderung. Damit sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den geplanten Neubau der Christinaschule geschaffen werden.

Der geänderte Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 157 Sinnersdorf – Kita Am Paulspfädchen wird erneut öffentlich ausgelegt. Auch diese Beteiligung für die Realisierung der neuen Kindertagesstätte findet bis Donnerstag, 23. Januar 2025, statt. Parallel erfolgt die Beteiligung zur zugehörigen Teilbereichsänderung des Flächennutzungsplanes 18.8 Sinnersdorf.

Die Unterlagen zu den oben genannten Bauleitverfahren liegen nicht nur öffentlich im Rathaus aus, sondern sind zudem auch online abrufbar: Stadt Pulheim / Stadtplanung. Unter dem angegebenen Link können Interessierte zu der Planungen Stellung nehmen und diese Stellungnahme übermitteln. Stellungnahmen können aber auch schriftlich auf dem Postweg oder per E-Mail unter stadtplanung@pulheim.de abgegeben werden.

Notarztwagen kollidiert mit PKW

Am Donnerstagabend, 05.12., kam es zu einem Verkehrsunfall zwischen einem PKW und dem Notarzteinsatzfahrzeug aus Pulheim. Sicherheitshalber wurden alle drei Fahrzeuginsassen der beiden Fahrzeuge im Krankenhaus untersucht.
Es war gegen 17:15 Uhr, als das Notarzteinsatzfahrzeug auf einer Einsatzfahrt in Pulheim die Kreuzung Bonnstraße (L183) / Venloer Straße (K24) passieren wollte und hier mit einem PKW kollidierte. Hierbei wurden die beiden Insassen des Notarzteinsatzfahrzeuges wie auch der des PKW´s leicht verletzt. Sicherheitshalber wurden alle drei zur genaueren Untersuchung mit zwei Rettungswagen ins zuständige Notfallkrankenhaus gefahren.
Die nach dem Unfall hinzugerufene Feuerwehr sicherte gemeinsam mit der Polizei die Unfallstelle ab. Sowohl die Polizei als auch die Feuerwehr nahmen die üblichen Maßnahmen bei einem solchen Verkehrsunfall vor. Der ursprüngliche Einsatz des Notarzteinsatzfahrzeuges wurde von einem anderen Notarzt übernommen.

Alte Kölner Straße vollgesperrt

Von Montag, 9. Dezember 2024, bis voraussichtlich Freitag, 20. Dezember 2024, wird die Alte Kölner Straße in Höhe der Hausnummer 33 im Zentralort vollgesperrt. Grund dafür ist die Behebung eines Kanalsenkungsschadens.

Eine Umleitung wird über die Rathausstraße, Venloer Straße und Johannisstraße erfolgen. Bis zur Höhe der Hausnummer 33 wird die Alte Kölner Straße für Anwohnerinnen und Anwohner befahrbar bleiben.

PCB an Pulheimer Schulen: Kontrollmessungen an verschiedenen Schulen liefern endlich Ergebnisse

Seit Bekanntwerden der problematischen PCB-Werte an der Stommelner Christinaschule im vergangenen Sommer hat die SPD-Fraktion wiederholt darauf gedrängt, dass die anderen, laut Verwaltung vorbelasteten Gebäude der Stadt durch Raumluftuntersuchungen kontrolliert werden. Erst nach über einem Jahr ist dies für alle Einrichtungen erfolgt, mit erschreckendem Ergebnis. In allen Einrichtungen wurden erhöhte Werte festgestellt, in der Horionschule musste ein Raum nach Aussage der Verwaltung sogar aus der Nutzung genommen werden.

Die SPD-Fraktionsvorsitzende Sylvia Fröhling: „Diese Klarheit hätten wir schon vor einem Jahr haben können, eigentlich haben müssen. Das gesamte Vorgehen der Verwaltung wirkt unkoordiniert. Wir haben daher eine ganze Reihe weitere Fragen zur kommenden Ratssitzung gestellt. Wir fordern bei diesem kritischen Thema viel mehr Transparenz.“

David Hochhausen, Ratsmitglied und Ortsvereinsvorsitzender der SPD Pulheim, dessen Sohn die Horionschule seit mehreren Jahren besucht: „Die Bereitschaft, Schülerinnen und Schüler, aber auch die Beschäftigten unnötig lange in potenziell kontaminierten Räumen ohne Gegenmaßnahmen sitzen zu lassen, finde ich unverantwortlich. Die Stadt hat eine Verantwortung gegenüber den Kindern und den Beschäftigten in den betroffenen Gebäuden, die sich regelmäßig und über lange Zeiträume in diesen Räumen aufhalten.“

Hochhausen legt besonderen Wert darauf, dass nun zügig weitere Kontrollen erfolgen. „Die bisherigen Untersuchungen waren Stichproben. Aber es muss für alle potenziell kritischen Räume Klarheit über eine mögliche Belastung geschaffen werden.“

Glück im Unglück scheint zu sein, dass die bisher ermittelten Werte deutlich unter dem Grenzwert von 3000ng/m³ Raumluft liegen. Die Überschreitung des Vorsorgewerts von mehr als 300ng/m³ Raumluft macht aber Gegenmaßnahmen erforderlich. Vor diesem Hintergrund wäre eine zügige Kontrolle der verdächtigen Liegenschaften dringend angeraten, eigentlich sogar selbstverständlich, gewesen. Neben kurzfristigen Maßnahmen wie einer Grundreinigung und strengen Lüftungsvorschriften müssen innerhalb von drei Jahren auch Sanierungsmaßnahmen erfolgen.

Besonders hinterfragt die SPD-Fraktion, wieso die Nachmessungen an der nun besonders betroffenen Horionschule und in der Kindertagesstätte Alte Kopfbuche so lange gedauert haben.

Hochhausen: „Das Geschwister-Scholl-Gymnasium (GSG) und die Marion-Dönhoff-Realschule (MDR) wurden Anfang April untersucht. Warum wurden dann nicht auch die anderen Gebäude geprüft? Das war so offenbar gar nicht beabsichtigt, da die Messung an
der alten Kopfbuche erst in diesem Oktober beauftragt wurde. Warum wartet die Stadt im Falle von GSG und MDR über ein halbes Jahr auf die Ergebnisse? Der gesamte Ablauf wirft jede Menge Fragen auf.“

Seit Bekanntwerden der Belastung in der Christinaschule hat die SPD-Fraktion wiederholt und in verschiedenen Gremien das Thema aufgegriffen. Dabei wurde im vergangenen Jahr zunächst seitens der Verwaltung der Eindruck erweckt, Nachmessungen in den anderen betroffenen Schulen seien erfolgt, bzw. würden in Kürze erfolgen. (Eklatantestes Beispiel: Niederschrift des HFA vom 24.10.2023 „Erster Beigeordneter erläutert, dass man die alten Unterlagen gesichtet und bei einigen Schulen Nachmessungen vorgenommen habe.“).

Erst im November 2023 räumte der erste Beigeordnete ein, dass die Nachmessungen noch nicht erfolgt seien. Diese würden erst im kommenden Jahr durchgeführt werden, da die Temperaturen dafür entsprechend hoch sein müssten. Die Zweifel der SPD-Fraktion an dieser Darstellung bestätigen sich nun. Wurden die Messungen an GSG und MDR Anfang April 2024 durchgeführt, so musste eine Messung an der Horionschule in den Sommerferien wegen zu hoher Temperaturen abgebrochen und in den Herbstferien nachgeholt werden. Die Nachmessung an der Alten Kopfbuche wurde gar erst im Oktober 2024 beauftragt.

ADAC Nordrhein hat in Pulheim eine Radservice-Station eröffnet

ADAC Nordrhein hat in Pulheim eine Radservice-Station eröffnet

Der ADAC Nordrhein hat in Pulheim (Alte Kölner Straße 26) eine neue ADAC Radservice-Station eröffnet. Die 1,50 Meter hohe Reparatursäule steht am Pulheimer Bahnhof neben den Radabstellanlagen und ist mit hochwertigem Werkzeug ausgestattet. Kleinere Reparaturen am Fahrrad, aber auch an Kinderwagen, Skateboards oder Rollstühlen können damit direkt behoben werden. Die Radservice-Station ist unabhängig von einer ADAC Mitgliedschaft rund um die Uhr für alle nutzbar.

„Wir setzen uns für ein intelligentes Miteinander aller Verkehrsmittel ein. Der Radverkehr ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Mobilität“, sagt Projektleiter Prof. Dr. Roman Suthold vom ADAC Nordrhein. „Je öfter man das Zweirad nutzt, desto höher ist auch das Risiko einer Panne. Oft reichen dann aber schon ein paar Handgriffe und das richtige Werkzeug, um das Problem zu beheben. Die für alle frei zugänglichen Radservice-Stationen sind deshalb eine optimale Ergänzung zur ADAC Fahrrad-Pannenhilfe.“

Mit der Fußluftpumpe lässt sich zum Beispiel der passende Reifendruck wieder herstellen, mit dem Maulschlüsselset ein lockeres Rad festziehen. Sollte die Reparatur vor Ort nicht gelingen, steht Mitgliedern die ADAC Fahrrad-Pannenhilfe zur Verfügung, die seit Juni 2022 Bestandteil aller ADAC Mitgliedschaften ist.

„Der Bahnhof Pulheim ist hoch frequentiert und damit ein idealer Standort für die Service-Station“, freut sich Frank Keppeler, Bürgermeister der Stadt Pulheim.

Bis zum Jahresende will der ADAC Nordrhein in seinem Regionalclub-Gebiet 28 Radservice-Stationen an viel genutzten Radwegen oder besonderen Freizeitorten aufstellen. Die Stationen werden in der Caritas Betriebs- und Werkstätten GmbH in Eschweiler hergestellt. Bei der Ausrüstung mit Werkzeug unterstützt die Firma Bike-Components aus Würselen. ADAC Radservice-Stationen gibt es bisher auch in 13 weiteren Bundesländern. Neue Regionen sollen folgen.

Mobile Zweirad-Prüfstation: Seit 2022 ist der ADAC Nordrhein im Rheinland bereits mit einer mobilen Zweirad-Prüfstation unterwegs und checkt Fahrräder, Pedelecs und E-Bikes auf Sicherheit und Funktionstüchtigkeit. Die Technik-Experten des Mobilitätsclubs stehen mit dem Fahrzeug regelmäßig an Universitäten, Schulen, Hochschulen, bei Veranstaltungen und auf anderen öffentlichen Plätzen. Mit einer zweiten mobilen Prüfstation will der ADAC Nordrhein künftig auch im östlichen Ruhrgebiet und am Niederrhein Fahrräder checken.