Gesamtschule Brauweiler: Oberstufe ist gestartet

Gesamtschule Brauweiler: Oberstufe ist gestartet

Die nächste Premiere bei der Gesamtschule Pulheim in Brauweiler: Die Oberstufe ist gestartet. 85 Schülerinnen und Schüler machen sich auf den Weg zum Fachabitur oder zum Abitur. Schulleiterin Ute Wollenweber sowie Johanna Seigerschmidt, Didaktische Leiterin, und Christoph Loebermann aus dem Lehrerkollegium begrüßten gemeinsam mit Bürgermeister Frank Keppeler den neuen Jahrgang in der Mensa des Schulzentrums Brauweiler.
„Damit ist die Gesamtschule erwachsen geworden“, sagte Bürgermeister Keppeler. Im Jahr 2014 war die Gesamtschule mit dem ersten Jahrgang – Klasse Fünf – gestartet; viele dieser Schülerinnen und Schüler gehen nun weiter in die neue Oberstufe. „Sie sind also wieder einmal Pioniere, die den Weg für andere sehr gut bereiten werden“, so Bürgermeister Keppeler.
Pulheimer Stadtwerke: Spende an den Förderverein
Frank Keppeler hatte zudem für die Pulheimer Stadtwerke einen Scheck in Höhe von 500 Euro für den Förderverein Gesamtschule Pulheim e.V. dabei. Der Förderverein hatte sich mit dem Projekt „Digitalisierung“ bei der Förderaktion der Stadtwerke „10 x 500 Euro für Pulheimer Vereine“ beworben und gehört zu den zehn Preisträgern dieses Jahres. „Ehrenamtliches Engagement zeichnet unser Leben in dieser Stadt aus. Und die Stadtwerke unterstützen diesen Einsatz mit ihrer Förderaktion“, sagte Frank Keppeler, der Raphael Jung als Kassenwart den Scheck überreichte.

Verkehrslenkende Maßnahmen zur Reduzierung des LKW-Verkehrs im Pulheimer Stadtgebiet

Verkehrslenkende Maßnahmen zur Reduzierung des LKW-Verkehrs im Pulheimer Stadtgebiet

BVP stellt Antrag für den TVA am 16.09.2020

In der Sitzung des Tiefbau- und Verkehrsausschusses (TVA) wurde im Januar 2019 einstimmig der Beschluss gefasst, dass der TVA die Verwaltung mit der Durchführung verkehrslenkender Maßnahmen beauftragt, die das Ziel haben, den LKW-Durchgangsverkehr aus der Ortslage Pulheim fernzuhalten.
Der BVP hakt hierzu nun nach und hat für den TVA am 16.09.2020 den Antrag gestellt, dass die Verwaltung in der Sitzung die bisher ergriffenen Maßnahmen vorstellt und ihre Wirksamkeit bewertet.
Darüber hinaus wird die Verwaltung gebeten, weitere Optimierungspotenziale zu eruieren, die den LKW-Verkehr in allen Ortskernen nachhaltig reduzieren und nicht nur von einem in den anderen Ortsteil verlagern. Bei Bedarf sollen entsprechende Vertreter der jeweiligen Baulastträger hinzugezogen werden.

„Uns erreichen immer wieder Beschwerden – speziell von den Anwohnern aus der Albrecht-Dürer-Straße und der Frechener Straße in Geyen – dass die Verkehrsbelastung durch die durchfahrenden LKWs weiterhin hoch ist. Es hat den Anschein, dass noch nicht genug verkehrslenkende Maßnahmen ergriffen wurden, um die Belastung durch LKWs in allen betroffenen Straßen nachhaltig zu reduzieren“, so die Fraktionsvorsitzende und Bürgermeisterkandidatin Birgit Liste-Partsch.

„Da dies die Wohn- und Aufenthaltsqualität sowie die Verkehrssicherheit für die Anwohner massiv verschlechtert, sehen wir dringenden Handlungsbedarf an dieser Stelle“, meint Ratsmitglied Sandro De Salve.

Brauweiler: Mann bei Auseinandersetzung schwer verletzt

Am Mittwochnachmittag (12. August) ist in der Straße Am Klosterhof in Pulheim-Brauweiler ein junger Mann (19) schwer verletzt worden. Nach bisherigen Erkenntnissen soll der Geschädigte in der Wohnung des Tatverdächtigen von diesem mit einem Gegenstand attackiert worden sein. Anschließend sei der Angreifer zu Fuß vom Tatort geflüchtet. Eine Mordkommission der Polizei Köln ist im Einsatz und hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Um kurz nach 14 Uhr meldete sich der Geschädigte selbst per Notruf bei der Feuerwehr. Er gab an, angegriffen worden zu sein. Rettungskräfte und Streifenbeamte trafen kurz darauf vor Ort ein. Während Sanitäter und Notarzt den Schwerverletzten im Rettungswagen versorgten, leitete die Polizei eine Fahndung nach dem Tatverdächtigen ein.

Die genauen Hintergründe der Tat sind noch unklar. Mit weiteren Informationen ist nicht vor Donnerstagmittag zu rechnen. (cr/kk)

pulheim.de – Relaunch

pulheim.de – Relaunch

Die Adresse bleibt gleich – der Auftritt präsentiert sich im neuen Gewand: Am Freitag, 14. August 2020, ist der Relaunch der städtische Homepage www.pulheim.de endgültig online. Die Seite wird dann sowohl auf großen Monitoren als auch auf dem Smartphone problemlos lesbar sein – Stichwort „mobile first“. Darüber hinaus ist sie übersichtlicher gestaltet und bietet mehr Service als bisher.
So können Nutzerinnen und Nutzer über die neue Internetseite Formulare direkt online ausfüllen und versenden. Dafür steht bereits ein Teil der städtischen Formulare zur Verfügung; das Angebot wird stetig weiter ausgebaut. „Damit können Bürgerinnen und Bürger viele Anliegen bequem von zu Hause in die Wege leiten oder auch direkt erledigen“, sagt Bürgermeister Frank Keppeler.
Stichwortsuche nach Zuständigkeiten
Ein paar Klicks reichen nun auch, um Zuständigkeiten zu finden: Die Rubrik Bürgerservice bietet alles Wissenswerte rund um die Verwaltung und eine detaillierte Suche. Wer beispielsweise wilden Müll melden möchte, erfährt über das Stichwort sofort die richtige Anlaufstelle.
„In den vergangenen Monaten hat die Verwaltung unter ‚www.corona.pulheim.de‘ das neue System bereits in der Praxis erprobt“, erläutert Bürgermeister Keppeler. „Dieses Angebot wird nun in die städtische Seite komplett integriert, sodass die Menschen weiterhin stets aktuell über die Lage in der Coronavirus-Pandemie unterrichtet sind“, fügt er hinzu.
Informationen zur Coronavirus-Pandemie
Auch der städtische Newsletter gehört weiterhin zum Angebot. Mit diesem Medium informiert die Stadt nicht nur über aktuelle Themen aus Rat und Verwaltung sowie dem städtischen Leben, sondern berichtet auch sehr schnell – wie während des Sturms „Sabine“ im Frühjahr oder während der Coronavirus-Pandemie – umfassend über den gerade aktuellen Sachstand. Sollten Abonnentinnen und Abonnenten bis zum Freitag keinen „Test-Newsletter“ erhalten, bittet die Verwaltung um eine erneute Anmeldung unter www.pulheim.de.
Ab Freitag können dann auch Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen ihre Angebote und Kontaktdaten im neuen Vereinsregister eintragen. Das Branchenbuch „Pulheim – Meine Stadt“, das während der Coronavirus-Pandemie entstanden ist, wird ebenfalls weitergeführt als Überblick über das wirtschaftliche Angebot in der Stadt. Hier können sich Gewerbetreibende und Unternehmen aus Pulheim eintragen und somit auf ihre Dienstleistungen und Angebote aufmerksam machen.
Während der Umstellung kann die städtische Website möglicherweise vorübergehend nicht erreichbar sein. Am Freitag soll dann der neue Auftritt endgültig online sein.

Aktion „Dreck-Weg-Tag 2020“ der Jungen Union Rhein-Erft

Aktion „Dreck-Weg-Tag 2020“ der Jungen Union Rhein-Erft

Meckern, mitmachen, Eis spendiert bekommen!
Am Samstag, 22. August 2020, führen unsere Stadtverbände der Jungen Union Rhein-Erft den Deck-Weg-Tag durch. Bei dieser Aktion werden die Teilnehmer von 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr einen von Euch vorgeschlagenen Ort in ihrer Stadt saubermachen.
Teilnehmen kann jeder, der daran interessiert ist, seine Stadt sauber zu halten – und danach ein Eis spendiert zu bekommen! Weitere Informationen sowie Vorschläge für Orte und Anmeldung für die Teilnahme findet Ihr unter https://www.ju-elsdorf.de/dreck-weg-tag/. Wir freuen uns auf Euch!

Kommunalwahl: Wahlbenachrichtigungen werden versandt

Am 13. September 2020 finden in Nordrhein-Westfalen die Kommunalwahlen statt. In Pulheim werden nicht nur der Rat sowie eine Bürgermeisterin oder ein Bürgermeister gewählt, sondern auch der Kreistag und der Landrat. Gleichzeitig finden hier auch die Wahlen zum Seniorenbeirat und zum Integrationsrat statt.
Die Wahlbenachrichtigungen werden nun versandt und gehen im Laufe dieser Woche bei den Wahlberechtigten ein. Da sich aufgrund der Neugestaltung der Wahlbezirke und auch durch die Coronavirus-Pandemie möglicherweise die Wahllokale für den 13. September 2020 geändert haben, sollten die Bürgerinnen und Bürger in diesem Jahr besonders darauf achten, ob es in ihrem Wahlbezirk eine Änderung gegeben hat.
Ab Dienstag, 18. August 2020, haben die Wahlberechtigten die Möglichkeit, die Briefwahl im Wahlbüro im Rathaus während der Öffnungszeiten der Verwaltung persönlich vorzunehmen. Grundsätzlich sollte die Briefwahl jedoch nach Möglichkeit – um Wartezeiten und Kontakte aufgrund der Coronavirus-Pandemie möglichst zu vermeiden – postalisch erfolgen.

Kunst am Kirchparkplatz: Kinder und Jugendliche sprayen Graffiti

Kunst am Kirchparkplatz: Kinder und Jugendliche sprayen Graffiti

An die Spraydosen, fertig, los! Acht Pulheimer Mädchen und Jungen haben unter fachkundiger Anleitung des Graffiti-Künstlers Markus Held innerhalb weniger Stunden die Mauer unterhalb des Treppenaufgangs der katholischen Kirchengemeinde St. Kosmas und Damian mit einem farbenfrohen Graffiti verschönert. Das Motiv hatten sich die Nachwuchssprayer im Alter zwischen 10 und 14 Jahren zu Beginn des Workshops ausgedacht: Vor einem idyllischen Sonnenuntergang zeichnet sich eine dunkle Großstadt-Skyline ab. Das Logo der Kirchengemeinde rundet das Werk ab. Und natürlich fehlen auch die für diese Kunstform typischen „Tags“ – also die Namen der jungen Künstler – nicht.
Der Graffiti-Workshop war eines von insgesamt 15 Tagesangeboten, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jugendamts der Stadt Pulheim entwickelt haben, um Kindern und Jugendlichen während der Sommerferien Spaß und Abwechslung zu bieten. Das Projekt fand in Kooperation mit der katholischen Kirchengemeinde St. Kosmas und Damian statt.

Brauweiler: Autofahrer übersah Rennradfahrer

Am Mittwochabend (05. August) wurde ein Rennradfahrer bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt.
Ein 66-jähriger Mann fuhr mit seinem Auto gegen 20:15 Uhr auf der Mathildenstraße in Richtung Brauweiler. An einer Kreuzung beabsichtigte er, nach rechts auf die Bonnstraße abzubiegen. Als er auf den Rechtsabbiegerstreifen fuhr, übersah er laut eigenen Angaben aufgrund der tiefstehenden Sonne den vor ihm fahrenden 38-jährigen Rennradfahrer und brachte diesen zu Fall. Der 38-Jährige kam schwer verletzt in ein Krankenhaus. Polizeibeamte nahmen das beschädigte Fahrrad in Verwahrung. (nh)

Wasser marsch für die Bäume

Wasser marsch für die Bäume

Mit steigenden Temperaturen müssen auch die städtischen Bäume und Pflanzen intensiv gewässert werden. Wie auch in den vergangenen Jahren unterstützen die ehrenamtlichen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Pulheim den städtischen Bauhof. Bereits vor einigen Wochen hatte Bürgermeister Frank Keppeler mit der Leitung der Freiwilligen Feuerwehr Pulheim darüber gesprochen, ob eine Beteiligung erneut möglich wäre. „Es ist ein tolles Zeichen für den Zusammenhalt in unserer Stadt, dass die Zusage sehr schnell erfolgte“, sagte Bürgermeister Keppeler.
Mit vier Löschfahrzeugen sind die Kräfte der vier ehrenamtlichen Löschzüge der Feuerwehr im ganzen Stadtgebiet unterwegs, um wieder Bäume und Pflanzen mit dringend benötigtem Wasser zu versorgen. Dieses stellt – zum wiederholten Male – die RheinEnergie als örtlicher Wasserversorger zur Verfügung.
In erster Linie versorgt die Feuerwehr junge Bäume, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Bauhofs gepflanzt haben. Ein solcher Baum muss mindestens drei Jahre ausreichend gewässert werden, bis sich die Wurzeln ausreichend gebildet haben.

Bürgermeister dankt für den Einsatz

Bürgermeister Frank Keppeler besuchte gemeinsam mit dem Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Pulheim Ralf Rahn und dessen Stellvertreter Paul Josef Kremer die Kräfte des Löschzugs Pulheim unter der Leitung von Löschzugführer Reinhard Gremlitza stellvertretend für alle eingesetzten Feuerwehrkräfte bei ihrer Arbeit im Nordpark. Dort dankte er allen Beteiligten und der RheinEnergie für das Engagement in diesem Sommer: „Es ist großartig, dass die Ehrenamtlichen in den Reihen der Feuerwehr hier in ihrer Freizeit diesen zusätzlichen Dienst – mit toller Unterstützung der RheinEnergie – übernehmen.“

Neue Ausrüstung dabei

Da das Löschfahrzeug jederzeit einsatzbereit sein muss, war es auch bei dieser Aktion voll ausgerüstet. Dazu gehören seit einigen Wochen auch neue Helme: Für rund 40.000 Euro sind insgesamt 250 Stück angeschafft worden. Darüber hinaus ist die Beschaffung der neuen Schutzkleidung für die gesamte Pulheimer Feuerwehr, für die in den Jahren von 2017 bis 2020 Mittel in Höhe von jeweils rund 60.000 Euro zur Verfügung standen, fast abgeschlossen: Der letzte Teilauftrag für die besonderen Jacken und Hosen ist erteilt.

Oft kein Händewaschen, keine Masken, kein Abstand: „Corona-Disziplin“ auf dem Bau im Rhein-Erft-Kreis sinkt

IG BAU: Mehr Verstöße gegen Abstands- und Hygiene-Regeln

Die „Corona-Disziplin“ auf dem Bau sinkt: Auf immer mehr Baustellen im Rhein-Erft-Kreis wird gegen Abstands- und Hygieneregeln verstoßen. Das kritisiert die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU). „Viele Baufirmen nehmen die Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus auf die leichte Schulter. Das ist fatal“, sagt der Vorsitzende der IG BAU Köln-Bonn, Mehmet Perisan.

Immer häufiger werde wieder „im alten Trott“ gearbeitet – wie vor der Corona-Pandemie. Viele Bauunternehmen blendeten die Gefahr einer Infektion mit dem Covid-19-Virus inzwischen einfach aus, so die IG BAU. Bei ihren Baustellen-Visiten stoße die Gewerkschaft auf „grobe Corona-Sünden“: „Oft ist nicht einmal das Händewaschen möglich. Ein Waschbecken mit Seife und fließendem Wasser – Fehlanzeige. Von Desinfektionsmittel-Spendern ganz zu schweigen. Aber auch Sammeltransporte in Bullis sind schon längst wieder an der Tagesordnung. Genauso Frühstücks- und Mittagspausen dicht an dicht im Bauwagen“, sagt Mehmet Perisan.

Corona-Schutz auf dem Bau koste – wie in anderen Bereichen der Wirtschaft auch – Geld. Das seien allerdings notwendige Kosten, die die Bauunternehmen im Rhein-Erft-Kreis nicht scheuen dürften, fordert die IG BAU Köln-Bonn: „In der Corona-Pandemie zeigen Baubeschäftigte volle Leistung. Dafür haben sie auch vollen Gesundheitsschutz verdient.“

Der IG BAU-Bezirksvorsitzende Perisan appelliert an die Baubeschäftigten im Rhein-Erft-Kreis, strikt darauf zu achten, sich zu schützen: „Regelmäßiges Händewaschen, Schutzmasken und das Arbeiten mit Abstand gehören zu den To-dos auf dem Bau. Denn Corona-Schutz ist Arbeitsschutz. Und den müssen Beschäftigte notfalls selbstbewusst einfordern“, macht Perisan deutlich.

Dass das Arbeiten unter freiem Himmel das Infektionsrisiko reduziere, sei nur die halbe Wahrheit. Spätestens beim Innenausbau und beim Sanieren sehe das dann schon ganz anders aus. Zudem lauere bei gemeinsamen Pausen eine hohe Infektionsgefahr. Ebenso auf dem Weg zur Baustelle im Sammeltransporter: „Hier müssen Arbeitgeber Einzelfahrten möglich machen – und den Bauarbeitern dafür auch etwas bieten“, fordert Mehmet Perisan. An- und Abfahrten zwischen Wohnort und Baustelle würden bislang in der Regel nicht entschädigt. „Dabei legen Bauarbeiter oft enorme Strecken zurück. Das ist verlorene Zeit für sie“, kritisiert der IG BAU-Bezirksvorsitzende. Für diese Wegezeit nichts zu bekommen, sorge für immer mehr Unmut und Ärger unter den Bauarbeitern. Immerhin diktiere der Chef, wer wann zu welcher Baustelle fahren müsse.

Die Wegezeit ist für einen Großteil der Baubeschäftigten im Rhein-Erft-Kreis längst zu einem „wunden Punkt“ geworden, so die IG BAU. Trotzdem hätten die Arbeitgeber bei den Tarifverhandlungen für das Bauhauptgewerbe zur Wegezeit kein Angebot auf den Tisch gelegt. „Auch in puncto Lohn und Gehalt kam nichts von den Arbeitgebern. Sie gehen stattdessen auf Konfrontationskurs“, so Mehmet Perisan.

Die IG BAU werde jedoch nicht lockerlassen: „Gerade auch nach den Erfahrungen, die viele Baubeschäftigte in der Corona-Pandemie gemacht haben und nach wie vor machen müssen, wird die IG BAU die Wegezeit in der bevorstehenden Schlichtung wieder auf den Verhandlungstisch packen.“ Dies wird, so die Erwartung der IG BAU, in der letzten Augustwoche (voraussichtlich am 26. August) der Fall sein.

Im Fokus der Verhandlungen steht dann auch die Lohnforderung der IG BAU: ein Plus von 6,8 Prozent, mindestens jedoch 230 Euro pro Monat mehr für die Baubeschäftigten. Darüber hinaus sollen Azubis aller Ausbildungsjahre 100 Euro zusätzlich im Monat erhalten. „Mehr Arbeitsschutz und mehr Lohn – das hat der Bau verdient. Und die Bauunternehmer können es sich leisten. Denn der Bau boomt – auch im Rhein-Erft-Kreis“, sagt Mehmet Perisan.

Hier geht es zu den Corona-Arbeitsschutz-Standards der IG BAU: www.igbau.de/Informationen-zu-Corona.html