Dansweiler: Eisenacher Straße gesperrt

Für eine Baustelle wird die Eisenacher Straße in Dansweiler von Mittwoch, 22. Juli 2020, bis Freitag, 24. Juli 2020, in der Zeit zwischen 7 Uhr und 17 Uhr jeweils voll gesperrt. Anlieger können die Straße bis zur Baustelle nutzen; zwischen 17 Uhr und 7 Uhr ist die Straße auch an den genannten Tagen grundsätzlich passierbar.

Website der Stadt Pulheim für aktuelle Browser nicht mehr erreichbar

Website der Stadt Pulheim für aktuelle Browser nicht mehr erreichbar

Die Homepage der Stadt Pulheim ist mit dem neuen Firefox Vers. 78.0.2 nicht mehr erreichbar, da die SSL / TLS Verschlüsselung der Site zu alt ist. Es wird noch TLSv1 verwendet. Firefox bietet zwar an die alte Verschlüsselung zu aktivieren, es wird aber davon abgeraten, da diese Verschlüsselung nicht mehr sicher ist. In zukünftigen Versionen der Browser gibt es sowieso keine Möglichkeit mehr TLSv1 und TLSv1.1 zu aktivieren.

Brennpunkt Feuerwehr: Fraktion BVP beantragt Akteneinsicht in Organisationsuntersuchung der Feuer- und Rettungswache

Die Fraktion BVP hat offiziell Akteneinsicht in die Organisationsuntersuchung der Feuer- und Rettungswache Pulheim beantragt.

„Aufgrund der vermehrten Hinweise, die uns aus den Kreisen der Feuerwehr erreichen, müssen wir leider davon ausgehen, dass bei der Feuer- und Rettungswache Pulheim die Situation in mehreren Bereichen schon länger sehr unbefriedigend ist. Klarheit sollte und soll die Organisationsuntersuchung der Feuer- und Rettungswache bringen. Doch dieses schon im letzten Jahr vorliegende Gutachten haben wir als Fraktion trotz mehrfacher Anfragen und Nachfragen bei der Verwaltung und dem Bürgermeister persönlich (seit November 2019) bisher nicht zu Gesicht bekommen. Es scheint, dass hier eine Verzögerungstaktik angewendet wird, um brisante Informationen vorzuenthalten und Vorgänge bis hinter die Kommunalwahlen zu verschieben“, so die Fraktionsvorsitzende und Bürgermeisterkandidatin Birgit Liste-Partsch.

„Da wird einerseits in der Öffentlichkeit von der Verwaltungsspitze betont, wie wichtig gerade der Einsatz und das Engagement von Feuerwehrleuten und Rettungssanitätern sei, aber andererseits wird uns als Ratsfraktion der Inhalt des Gutachtens bis jetzt vorenthalten, das Verbesserungs- und Handlungsbedarfe für genau diese wichtigen Berufsgruppen aufführt. Ebenso wurden die Bediensteten der Wache bisher noch nicht über die sie betreffenden Inhalte in einer Personalversammlung informiert. Die Verwaltung befindet sich nach eigener Auskunft in der Aufarbeitung von aufgezeigten Maßnahmen, ohne dass die Fraktionen eine Information über den genauen Inhalt der Organisationsuntersuchung erhalten haben. Ein offener und transparenter Umgang mit diesem Thema und vor allen Dingen mit den betroffenen Einsatzkräften sieht für uns ganz klar anders aus. Wir haben nun offiziell Akteneinsicht in das Gutachten beantragt. Feuerwehr und Rettungsdienst sind ein wesentlicher Teil unserer Gesellschaft. Wie wichtig die Arbeit der Feuerwehr ist, wird meist erst bei einem Notfall deutlich. Es ist selbstverständlich, dass bei einem Brand oder Unfall die Feuerwehrleute und der Rettungsdienst innerhalb kürzester Zeit vor Ort sind. Für uns ist es daher genauso selbstverständlich diesen Berufsgruppen entsprechende Wertschätzung entgegenzubringen und Defizite/Brennpunkte in diesem Bereich zügig und transparent anzusprechen und zu beheben“, so Liste-Partsch weiter.

Dr. Bernhard Worms: Einem Brückenbauer zum 90. Geburtstag

Dr. Bernhard Worms: Einem Brückenbauer zum 90. Geburtstag

„Einer, der sich stets treu geblieben ist“ – diese Aussage über Dr. Bernhard Worms stammt nicht von einem Parteifreund, sondern von Wolfgang Clement, früherer nordrhein-westfälischer Ministerpräsident und Wirtschaftsminister im Kabinett von Gerhard Schröder. Clement war eine von 39 Persönlichkeiten, die ihre Glückwünsche zum 90. Geburtstag des Pulheimer Ehrenbürgers und ihre Erinnerungen an gemeinsame Wegstrecken schriftlich niederlegten und dem Archiv der Christlich-Demokratischen Politik der Konrad-Adenauer-Stiftung für einen Sammelband zur Verfügung stellten. Auch Peter Altmaier, Burkhard Hirsch, Armin Laschet, Annegret Kramp-Karrenbauer und Norbert Lammert gehörten zum Kreis der Gratulanten. Da die große Geburtstagsfeier von Bernhard Worms – für den 14. März 2020 geplant – aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden musste, überreichte Markus Lingen von der Adenauer-Stiftung dem Jubilar den Sammelband im Rahmen einer kleinen Feier im Äbtesaal der Abtei Brauweiler. Lingen berichtete, dass in den verschiedenen Texten die persönlichen Qualitäten von Bernhard Worms wie Ehrlichkeit, Fairness und Verlässlichkeit eine ebenso große Rolle spielten wie seine besondere Fähigkeit, Brücken zwischen unterschiedlichen Auffassungen zu bauen, den Zusammenhalt zu fördern und insbesondere das Miteinander der Generationen zu stärken.

Wie konsequent Bernhard Worms das „sich treu Bleiben“ schon seiner Jugend lebte, betonte Dr. Jürgen Rüttgers, ehemaliger NRW-Ministerpräsident und langjähriger Weggefährte des Jubilars. Er hob dabei Worms‘ Standfestigkeit hervor, die er schon als 14-Jähriger gegenüber einem SS-Gericht und bei seinem kirchlichen Engagement gezeigt habe, das er unter der NS-Diktatur unter Inkaufnahme erheblicher persönlicher Risiken weiterführte. Rüttgers bezeichnete den Sammelband zugleich als ein „Geschichtsbuch“, das zahlreiche Etappen aus dem politischen Wirken von Bernhard Worms ausleuchte.

Zum Abschluss der Feier dankte Dr. Bernhard Worms in persönlichen Worten den Gästen für ihre langjährige Freundschaft. In allen Etappen seines politischen Wirkens – als Kommunalpolitiker, Landespolitiker, Staatssekretär und als Initiator der europäischen Senioren Union – sei es sein christlicher Glaube gewesen, der ihm als starkes Fundament und Antrieb gedient habe.

Neuer Sinnersdorfer Bolzplatz: Im Herbst komplette Fertigstellung

Neuer Sinnersdorfer Bolzplatz: Im Herbst komplette Fertigstellung

Der neue Sinnersdorfer Bolzplatz ist fast fertiggestellt. Der Platz für Kinder und Jugendliche befindet sich östlich des im Aufbau befindlichen Wohngebietes Heinrich-Klein-Straße. Diese kleine Sport- und Spielanlage ist erreichbar über die Verlängerung der Straße „Am Theuspfad“. Da wegen der fehlenden Elemente Randbegrünung und Pflasterung im Eingangsbereich sowie zur Rasenfläche aus der Bürgerschaft Klärungsbedarf bestand, haben die beiden Sinnersdorfer Ratsmitglieder Marlies Stroschein und Hans-Rudolf Müller Auskünfte bei der Verwaltung eingeholt. Laut Verwaltung ist als Randbegrünung eine ökologisch wertvolle Bepflanzung mit Nistmöglichkeiten für Vögel und Insekten geplant. Diese Pflanzung kann, auch aufgrund der Witterung, erst später im Jahr erfolgen.

Eine Pflasterfläche für den Eingangsbereich sowie die Einrichtung einer Absperrung mit Pfosten und Kette soll noch zwischen Feldweg und Platz angelegt werden.

Nach fachlicher Einschätzung der Verwaltung ist die bestehende Rasenfläche recht gut angegangen. Sie müsse jedoch zum Herbst hin noch einmal gewalzt werden.

Zum derzeitigen Zustand des Bolzplatzes führte die Stadtverwaltung aus, dass grobe Unebenheiten oder gar Löcher nicht festgestellt worden seien. Die leichten Furchen in der Fläche, sie stammen von der ersten Einsaat, würden sich nach einer Zeit der Nutzung geben.

Der Platz mit den dort stehenden vier Bänken, dem Papierkorb und den zwei Toren hält die Verwaltung bereits jetzt als geeignet für die Bolzplatz-Nutzung.

Marlies Stroschein und Hans-Rudolf Müller sind davon überzeugt, dass der neue Bolzplatz für die Sinnersdorfer Kinder und Jugendlichen ein Gewinn ist. Sinnersdorf erfährt mit diesem Angebot eine notwendige und gelungene familienfreundliche Abrundung.

Der frühere öffentliche Bolzplatz auf dem privaten Grundstück „Am Zehnthof“ war Anfang des Jahres 2015 wegen Bebauung entfallen.

Foto: Hinweisschild am neuen Sinnersdorfer Bolzplatz (Hans-Rudolf Müller)

 

Sommer Open Air 2020 am 8. und 9. August 2020

Sommer Open Air 2020 am 8. und 9. August 2020

Marion & Sobo Band
(c) Manfrad Pollert[/caption]Familientheater und Musik rund ums Rathaus & Kultur- und Medienzentrum

Das jährliche Sommer Open Air von Kulturabteilung und Jugendamt bietet am letzten Wochenende der Sommerferien ein Programm für Jung und Alt bei freiem Eintritt.

Den Auftakt macht die Zirkus- und Theatergruppe elabö am Samstag, den 8. August um 16 Uhr im Rathausinnenhof. Im Flair eines Stummfilms erzählt das Stück „Schachmatt“ die Geschichte eines Spiels, welches auf amüsante und zugleich poetische Weise aus dem Ruder läuft. Mit einer Choreografie aus atemberaubender Akrobatik und urkomischem Slapstick das Publikum von Jung bis Alte ins Lachen und Staunen versetzt.

Am Abend geht es mit Musik auf dem KMZ-Vorplatz weiter: Die Marion & Sobo Band verbindet Globale Musik und Jazz mit Chanson und erschafft ihren eigenen modernen Stil von vokalem Gypsy Swing. Das Quintett um die franko-amerikanische Sängerin Marion Lenfant-Preus und den polnischen Gitarristen Sobo (Alexander Sobocinski) erkundet Klangfarben von West- und Ost-Europa. Sie feiern kulturelle Diversität durch eine eigene Fusion von Musik und Sprachen. Das Perkussive übernehmen die Gypsy-Gitarren, die sogenannten Selmer-Macaferi aus den 1930ern. Für besonderen Sound sorgt zudem die variantenreiche Stimme von Frontfrau Marion Lenfant-Preus. Die charismatische Sängerin präsentiert ihre Lieder in acht verschiedenen Sprachen und weiß das Publikum auch mit improvisierten Scat-Gesängen zu begeistern. Der Gitarrist Alexander Sobocinski (Sobo) kommt aus Warschau, die Sängerin Marion Lenfant-Preus aus Tours (Frankreich), wo sie in einer französisch-amerikanischen Familie aufgewachsen ist. Jetzt starten sie mit dem Quintett, erweitert um eine zweite Gitarre, Kontrabass und Geige bringt das Ensemble mit Charme und Humor die ganze Welt auf die Bühne. Ihre Spielfreude und Spontanität sind ansteckend; die ausdrucksstarken und lyrischen Melodien entfalten stets aufs Neue ihre Anziehungskraft für ein generationsübergreifendes Publikum.
Auf der Bühne zeigen die Musiker am 9. August um 19:30 Uhr sowohl musikalisch als auch sprachlich, dass sie Bürger Europas und der Welt sind.

Die dritte Veranstaltung am Sonntag, den 9. August um 16 Uhr im Rathausinnenhof richtet sich wieder an Familien. In einem Kofferkonzert musizieren „Zaches & Zinnober“ auf allem was die Umgebung hergibt: Das Auto-Navi wird zum DJ und gibt Tanzunterricht, der Baustellenbagger baut Sandburgen und es gibt Abenteuer an jeder Straßenecke einer spannenden Reise etwas Außergewöhnliches zu entdecken.

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Bei Regen finden die Veranstaltungen im Kultur- und Medienzentrum statt. Die Termine stehen unter dem Vorbehalt der weiteren Entwicklung der Coronavirus-Pandemie. Gegebenenfalls sind kurzfristig Änderungen notwendig. Aktuelle Informationen gibt es unter:
https://www.pulheim.de/bildung-und-kultur/kultur/kulturkalender/?id=19618

Foto: Marion & Sobo Band
(c) Manfrad Pollert

Fraktion BVP beantragt Untersuchung der Verkehrssituation in Orr

Für den nächsten Tiefbau- und Verkehrsausschuss am 16.09.2020 hat der BVP beantragt, dass die Verwaltung beauftragt wird die Verkehrssituation in Orr vor Ort zu prüfen und sich gegebenenfalls mit dem zuständigen Baulastträger in Verbindung zu setzen, um Lösungsvorschläge zu erarbeiten, die zu einer Entschärfung der Verkehrssituation beitragen.

„Aufgrund der geringen Geh- und Radwegbreite kommt es – vor allem im Begegnungsverkehr mit anderen Radfahrern – immer wieder zu gefährlichen Situationen. Da zudem auch die Geschwindigkeit der dort vorbeifahrenden Autos oft als unangepasst empfunden wird, kommt es gerade mit die Fahrbahn überquerenden Verkehrsteilnehmern auf Höhe Heinenhof und Haus Orr zu unübersichtlichen Gefahrensituationen. Im Sinne der Verkehrssicherheit sind hier eine Prüfung und die Erarbeitung von Lösungsvorschlägen dringend erforderlich“, sind sich Ratsmitglied Sandro De Salve und Bürgermeisterkandidatin sowie Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch einig.

Feuerwehr Pulheim

Fraktion BVP beantragt Überprüfung der Stellenbewertung der hauptamtlichen Feuerwehrleute in Pulheim

Bereits am 26.11.2019 beantragte der BVP, dass die Verwaltung den Fraktionen die Ergebnisse der Organisationsuntersuchung der hauptamtlichen Feuer- und Rettungswache in Pulheim mitteilt. Darüber hinaus sollte die Verwaltung einen Überblick über die aktuellen Stellenbewertungen, der dort angestellten Feuerwehrleute und Notfallsanitäter geben und
die Eingruppierung der Angehörigen der Berufsfeuerwehr überprüfen und bessere Besoldungen in Betracht zu ziehen. Eine Antwort der Verwaltung steht nach wie vor mit der Begründung aus, dass das Gutachten in einigen Punkten fehlerhaft sei.

„Wir möchten endlich wissen zu welchem Ergebnis das Organisationsgutachten geführt hat und an welchen Stellen die Verwaltung glaubt, dass es fehlerhaft sei. Zudem werden teilweise bereits Dinge aus dem Gutachten umgesetzt, ohne dass die Politik dieses kennt. Mittlerweile haben wir das Gefühl, dass das Gutachten bewusst bis nach den Kommunalwahlen zurückgehalten werden soll. Wir haben daher nicht nur zum wiederholten Mal um die Beantwortung unserer Fragen gebeten, sondern auch Akteneinsicht gefordert. Gerade in diesem sensiblen Bereich muss offen, ehrlich und vor allen Dingen miteinander kommuniziert werden!“, so die Bürgermeisterkandidatin und Fraktionsvorsitzende des BVP Birgit Liste-Partsch.

Ein schnelles Eintreffen am Einsatzort ist von elementarer Bedeutung für Leib und Leben der Menschen unserer Stadt. Die Pulheimer Feuerwehr hat sich dieses zur Aufgabe gemacht und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Daseinsvorsorge in unserer Gesellschaft. Doch die sichtbare Wertschätzung gegenüber der Feuerwehr lässt leider oft zu wünschen übrig. So hören wir zum Beispiel immer wieder von personellen Engpässen und schlechter Besoldung. Wir stellen uns die Frage, wie lange ein verlässlicher Brandschutz rund um die Uhr in Pulheim auf dieser Grundlage noch gewährleistet werden kann. Eine vorausschauende Konzeption mit Blick auf eine zuverlässige Entwicklung des notwendigen Personals und deren Vergütung sowie der Ausstattung der Feuer und Rettungswache sind Grundvoraussetzung für die Aufrechterhaltung einer funktionierenden Brandwehr und ihrer Hilfsdienste. Wir möchten dieses Thema nicht erst nach den Kommunalwahlen behandelt wissen.