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​Unter der Rubrik Kaffee Klatsch laden Sie uns zu Sich ein. Wir bringen leckeren Kuchen vom Simons-Hof mit und Sie kochen Kaffee. In netter Plauderatmosphäre reden wir über Gott und die Welt. Das Beste aus dem Kaffee Klatsch geht dann über den Sender. Haben Sie Lust unser Gastgeber zu sein? Schreiben Sie einen Kommentar, oder eine Mail an redaktion @antennepulheim.de Stichwort Kaffee Klatsch. Der Kaffee Klatsch wird unterstützt von der GVG, Meine Energie.
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Manuel Zeh

Der KaffeeKlatsch

Der Samstag mit Iris von 09 bis 13 Uhr

Jeden Sonntag von 09-12 Uhr und am Montag von 19-22 Uhr mit Alex Tauscher

WIE EIN LIED ZUM WELTHIT WURDE – DIE STILLE NACHT-REISE INS SALZURGER LAND – VOM LUNGAU BIS NACH HALLEIN

 

In dieser Radioreise nimmt Sie Alexander Tauscher mit auf eine Reise zu den Ursprüngen des wohl größten Welthits aller Zeiten. Das Lied „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ ist im Salzburger Land geboren worden. Wir sind in dieser Sendung an einigen Geburtsortenm, nämlich in Mariapfarr im Salzburger Lungau und in Hallein vor den Toren der Mozartstadt. Es gleicht einem Wunder, wie ein Gedicht und eine einfache Melodie sich zu einem Lied verbinden, das seine Reise um die Welt antrat und bis heute die Herzen der Menschen erfüllt. Im SalzburgerLand begegneten sich der Priester Joseph Mohr und der Lehrer Franz Xaver Gruber. Gemeinsam erschufen sie das weltbekannte Weihnachtslied, welches heute in mehr als 300 Sprachen und Dialekten gesungen wird. Darüber erfahren wir mehr von Christa Pritz als Leiterin des „Stille Nacht- und Wallfahrtsmuseum“in Maripfarr und Ortsführer Franz Doppler in der Wallfahrtsbasilika Mariapfarr. Außerdem begleitet uns Brigitte Winkler auf dem Weg durch Hallein zum Stille-Nacht-Museum. Wir treffen den Krippenschnitzer Thomas Lanschützer in seiner Werkstatt in Bruckdorf und erfahren von erfahren von der Ortsbäuerin in Tamsweg, Heidi Schitter, was im Lungau traditionell in der heiligen Nacht kulinarisch serviert wird. Über regionale Produkte spricht der angehende Metzger Lukas Genser von der Lungauer Speis. Dieses Urlaubsgebiet auf der Südseite der Alpen stellt schließlich Susanne Duschek-Fercher als Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Salzburger Lungau vor. Viel Spaß in Österreich und viel Vorfreude auf die stille, heilige Nacht. 

Es war im Herbst 1815, als der 23-jährige Joseph Mohr nach der vorzeitigen Priesterweihe in Salzburg seine erste Stelle als Hilfspriester in Mariapfarr antrat. Er kehrte damit unverhofft zu seinen Wurzeln zurück. Joseph Mohrs Vorfahren väterlicherseits waren seit dem 17. Jahrhundert im Lungau angesiedelt. Das Gedicht als Grundlage des Liedes verfasste er im Jahr 1816 in seiner Zeit in Mariapfarr. Dabei wurde er von vielen Motiven der Wallfahrtsbasilika inspiriert. 

Mit der Stillen Nacht verbinden viele die Stille Nacht-Kapelle in Oberndorf vor den Toren von Salzburg. In der Tat ging man lange Zeit davon aus, dass Joseph Mohr den Text des Liedes während seiner Zeit in Oberndorf rund um die Christmette 1818 verfasst habe. Aber das hat sich als Irrtum herausgestellt. Denn schon zwei Jahre zuvor war das Gedicht entstanden. Diese Geschichte erzählt uns Ortsführer Franz Doppler.

Das Gnadenbild der Madonna mit der Anbetung der drei Weisen lässt die Stille-Nacht-Forscher  vermuten, dass es Mohrs Inspirationsquelle für das sechsstrophige Weihnachtsgedicht war. 

Im Text des Gedichtes heißt es: „holder Knabe im lockigen Haar“, dies ähnelt durchaus dem blondgelockten Christkind auf dem Gemälde der Basilika, erklärt uns Franz Doppler im Radioreise-Podcast, der von verschiedensten Interpretationen des Liedes untermalt wird.

Joseph Mohr vertrug das Bergklima im Lungau nicht, er wurde krank und kam 1817 in mildere Salzburger Gefilde nach Oberndorf an der Salzach. Zu Weihnachten 1818 bat Joseph Mohr seinen Freund Gruber um eine passende Melodie für sein Gedicht. Nach der Christmette 1818 erklang in Oberndorf bei Salzburg erstmals „Stille Nacht! Heilige Nacht!“, gesungen von den beiden Freunden und von Joseph Mohr auf der Gitarre begleitet. Die Gitarre ist heute in Hallein ausgestellt. 

Lange ging man davon aus, dass die Gitarre nur eine Alternative zur defekten Orgel darstellte: Viel wahrscheinlicher aber ist, dass Mohr immer schon die Gitarre als Begleitinstrument vorgesehen hatte. Denn das Lied wurde erst nach dem Gottesdient im Kirchenraum vor der Krippe gesungen. Die Gitarren-Version ist auch die Version, die in Maripfarr an Heiligabend erklingt, erklärt uns Christa Pritz. Sie ist die Leiterin des „Stille Nacht- und Wallfahrtsmuseums“ in Mariapfarr.  

Insgesamt gibt es im Salzburger Land sechs Stille Nacht-Orte – alles Lebensstationen der beiden Männer.

 

Das Museum thematisiert die in Mariapfarr seit Jahrhunderten beliebte Wallfahrt und stellt Prozessionen dar. 

Wallfahrten vom Jakobsweg bis zur heiligen Stadt werden in den globalen Kontext gestellt. 

Das Museum schafft eine eindrucksvolle Begegnung mit gelebter Kulturgeschichte und besinnlicher Weihnachtsstimmung.

Das Weihnachtsgedicht beginnt als Wiegenlied für das neu geborene Christkind. Bis zur sechsten Strophe zieht sich der tröstliche Gedanke von der Rettung aus der Not durch die Geburt von Jesus und durch die Liebe Gottes zu den Völkern der Welt.

Das Lied als Friedensbotschaft hat im Krieg einmal Geschichte geschrieben.Es geschah rund fünf Monate nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs an der Westfront. In dieser Zeit waren schon mehr als eine Million Soldaten gefallen oder verwundet worden. Da geschah am Heiligabend des Jahres 1914 ein einmaliges pazifistisches Wunder der Verbrüderung unter tausenden Soldaten verschiedener Nationen. Es kehrte Ruhe in den Schützengräben ein. Einige Soldaten stellten kleine beleuchtete Weihnachtsbäumchen auf den oberen Rand des Schützengrabens – wie ein Zeichen des Friedens. Auf beiden Seiten der rund 50 Kilometer langen Front in Flandern legten die Kämpfer ihre Waffen und Helme nieder und Weihnachtslieder. Auch „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ erklang – in verschiedenen Muttersprachen. Leider nur in diesem einen Jahr, denn auf Verbrüderung stand dann die Todesstrafe. 

In der kleinen Gemeinde Arnsdorf trat der Komponist des Liedes, Franz Xaver Gruber, seine erste Stelle als Lehrer in der Volksschule an.  In dem heute beliebten Skiort wirkte der Joseph Mohr als Pfarrer und Seelsorger. Auch Hallein vor den Toren von Salzburg gilt als Stille Nacht-Ort. Hier wird das Schaffen und Wirken des Komponisten in einem modernen Museum präsentiert. Es befindet sich im ehemaligen Mesner- und Chor-Regenten-Haus, wo Franz Xaver Gruber 28 Jahre lang gelebt und gearbeitet hatte. Brigitte Winkler ist unser akustischer Guide durch Hallein. 

Hier im Museum sind die Musikinstrumente ausgestellte, auf denen Franz Xaver Gruber einst spielte. 

jeden Freitag und Samstag um 20 Uhr nach den Nachrichten

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