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In dieser Radioreise nimmt Sie Alexander Tauscher zunächst mit nach Malta und später nach Bad Tölz. Auf der kleinen Insel vor der afrikanischen Küste schauen wir uns die prächtigen Kathedralen an und schlendern durch Valetta und Mdina. Zu den kulinarischen Spezialitäten Maltas zählt Stuffat Tal-Fenek, ein traditioneller Kanincheneintopf. Mit Fleisch ist im zweiten Teil der Reise Schluss. Denn dann laufen wir auf dem Tölzer Veg. Die rein pflanzenbasierte Ernährung wird Einheimischen und Gästen dieser oberbayerischen Stadt im Frühjahr und Herbst in vielen Veranstaltungen und Kursen nähergebracht. Wir schnuppern in die vegane Küche und treffen einen ehemaligen Biathleten, der sich zum Stoffwechsel-Coach entwickelt hat.
Wir starten die Radioreise auf einem Archipel im Zentrum des Mittelmeeres. Unser Urlaub beginnt knapp 100 Kilometer südlich von Sizilien und weniger als 300 Kilometer nördlich von Afrika. Das Ziel ist die Insel Malta, zu dessen Archipel auch die beiden Nachbarinseln Gozo und Comino zählen.
Bild: Air Malta |
Wir sind in einer Landschaft, die von den ältesten bekannten menschlichen Anlagen der Welt überzogen ist. Deswegen kann das Archipel durchaus als Freilichtmuseum mitten im Mittelmeer beschrieben werden.
Bild: Leslie Vella |
Malta selbst ist die größte der Inseln und das kulturelle, wirtschaftliche und administrative Zentrum dieses Archipels.
Bild: Martin Strmiska |
In dieser Radioreise beschränken wir uns auf die Hauptinsel und werden von Sabine Attard begleitet.
Sie gibt uns zunächst der Sendung eine kleine Tour d’Horizon über Jahrhunderte maltesischer Geschichte. Sabine lebt seit Jahrzehnten auf Malta und kann durchaus bereits als Insulanerin bezeichnet werden.
„Mrhaba“ als Begrüßung auf maltesisch deutet es bereits an. Das Land liegt auch sprachlich in einer Mischung aus Orient und Okzident. Arabische Wörter klingen in der maltesischen Sprache durch. Als Mischung aus vielen Kulturen präsentiert sich auch das traditionelle maltesische Essen. Bekannte Gerichte, die aussehen, als stammten sie aus Maltas Nachbarländern, haben einen anderen Geschmack, der sie maltesisch macht. Während die italienischen Einflüsse stark ausgeprägt sind, weist die maltesische Küche auch arabische, französische, englische und sogar deutsche Aromen auf. Bekannt ist der Kanincheneintopf, der das inoffizielle Nationalgericht des Landes ist.
Die Hauptstadt Valetta ist für ihre Museen, Paläste und prachtvollen Kirchen bekannt. Zu den barocken Wahrzeichen der Stadt zählt unter anderem die St. John’s Co-Cathedral. In ihrem aufwendig gestalteten Innenraum befindet sich Caravaggios Meisterwerk „Die Enthauptung Johannes des Täufers“. Man nennt diese Kathedrale auch die Ko-Kathedrale des römisch-katholischen Erzbistums Malta in Valletta. Denn St. Johns ist der zweite Sitz des Erzbischofs von Malta neben der Kathedrale St. Paul in Mdina.
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In der nächsten Etappe der Radioreise besuchen wir Mdina, die ehemalige Hauptstadt Maltas. Sie kann auf eine mehr als 4.000 Jahre alte Geschichte zurückblicken. Nicht wenige sprechen von einer der schönsten ummauerten Städte Europas. Es ist eine Stadt, deren Name schon auf die arabische Herkunft hindeutet, wie wir im Radioreise-Podcast erklären.
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Die großen Kreuzfahrtschiffe liegen oft und gerne in Valetta vor Anker. Meist halten die Dampfer im Grand Harbour. An der Pinto Wharf befindet sich das Valletta Cruise Terminal, beziehungsweise die Waterfront, an dem insgesamt drei Liegeplätze zur Verfügung stehen. Falls alle drei Liegeplätze belegt sind, wird die Halbinsel Senglea angesteuert und der Boilers Wharf als zusätzlicher Liegeplatz für Kreuzfahrtschiffe genutzt.
Bild: Leslie Vela |
Die Verbindung zwischen den Inseln Maltas wird über Fähren abgewickelt. Außerdem gibt es Fährverbindungen bestehen zwischen Valletta und Catania auf Sizilien sowie Reggio Calabria und Salerno auf dem italienischen Festland.
Bild: viewingmalta |
In der Radioreise bringt uns Martin Frendo vom Maltesischen Fremdenverkehrsamt zu einem kleinen idyllischen Hafen auf Malta. Die Details erfahren Sie im Podcast.
Maltas Strände, Badegewässer und Badebuchten sind „ausgezeichnet“. Zu diesem Urteil kam die Europäische Umweltagentur und verlieh die entsprechende Auszeichnung, die blauen Flaggen.