In Pulheim-Stommelerbusch stand am frühen Sonntagmorgen ein Dachstuhl im Vollbrand. Die Kräfte aus Pulheim wurden bei den Löscharbeiten von Kollegen aus Bergheim und Frechen unterstützt.

Die Kreisleitstelle der Feuerwehr wurde am 16.01. kurz nach fünf Uhr morgens darüber informiert, dass in Pulheim-Stommelerbusch der Dachstuhl eines Einfamilienhauses brennen würde. Wie der Anrufer der Feuerwehr mitteilte, war das Haus zur Zeit unbewohnt.
Neben der hauptamtlichen Wache und dem Rettungsdienst wurden sofort die Löschzüge Stommeln und Pulheim alarmiert, die unter Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor Paul Josef Kremer mit insgesamt 11 Fahrzeugen und über 40 Mann zur Einsatzstelle eilten. Bei Eintreffen der Feuerwehr brannte der gesamte Dachstuhl des Einfamilienhauses im Vollbrand. Flammen schlugen aus der gesamten Fläche des Daches.
Die Feuerwehr nahm die Brandbekämpfung zunächst von außen vor, wobei auch die Drehleiter eingesetzt wurde. Kurz nach Einleitung dieser Löschangriffe, die von drei Seiten mit insgesamt sechs Strahlrohren und dem Wasserwerfer der Drehleiter erfolgten, konnte sich auch gewaltsam Einlass in das unbewohnte Gebäude verschafft werden. Damit konnten die Löschmaßnahmen auch von innen unterstützt werden. Bereits im Verlauf der ersten Maßnahmen wurde der Löschzug Geyen zur Unterstützung angefordert; der Löschzug Brauweiler wurde alarmiert und übernahm den sogenannten Grundschutz für das gesamte Stadtgebiet Pulheim. Somit war gewährleistet, dass mögliche weitere Hilfeleistungen im Stadtgebiet zeitgerecht hätten bedient werden können.
Aufgrund des erforderlichen, hohen personellen Einsatzes, wurden dann noch Kräfte aus Bergheim-Glessen und Bergheim-Büsdorf alarmiert, die die Maßnahmen mit gut 20 Mann und 5 Fahrzeugen unterstützten. Die Kräfte aus Frechen wurden mit ihrem Atemschutzfahrzeug zusätzlich zur Unterstützung angefordert, um ausreichend Atemschutzgeräte für den Einsatzverlauf zur Verfügung stellen zu können.
Nachdem das Feuer im Wesentlichen gelöscht war, loderten im Dachgeschoss immer wieder kleine Glutnester auf, die unmittelbar abgelöscht wurden. Um auch letzte Glutnester ausschließen zu können, war es notwendig, eine vorhandene Holzkonstruktion an einer kompletten Giebelwand abzutragen.
Die Lösch- und Aufräumarbeiten dauerten insgesamt über sechs Stunden. Hieran waren insgesamt 80 Kräfte mit 22 Fahrzeugen beteiligt.