Schockiert und fassungslos schauen wir alle auf den Krieg in der Ukraine – mitten in Europa. Menschen leiden, fürchten um ihr Leben, sind auf der Flucht vor einem Aggressor, der einen souveränen Staat angegriffen hat. Dafür gibt es keine Rechtfertigung.

Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine am vergangenen Donnerstag laufen in Pulheim die Vorbereitungen, um in den kommenden Tagen und Wochen geflüchtete Menschen aus der Ukraine unterzubringen. Durch die Ereignisse aus dem Jahr 2015 sind viele Abläufe, organisatorische Voraussetzungen und andere notwendige Aspekte erlernt und in die Prozesse eingebaut worden.

„Wir stehen in der Verantwortung, den Menschen zu helfen. Ich danke vor allem den Ehrenamtlichen, die entsprechende Aktionen organisieren“, so Bürgermeister Keppeler hinzu. Aktuell leben in den städtischen Unterkünften 377 Flüchtlinge. Somit stehen derzeit für ukrainische Familien und Einzelpersonen, die Zuflucht suchen, noch freie Plätze zur Verfügung. Auch viele Privatpersonen zeigen ihre Solidarität und Bereitschaft, praktisch und selbstlos zu helfen.

Menschen, die helfen und beispielsweise ein Zimmer für geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer zur Verfügung stellen möchten, können sich in der Stadtverwaltung an Katrin Ulbricht, Ehrenamtskoordinatorin in der Flüchtlingshilfe der Stadt Pulheim, unter der Rufnummer 02238/808-415 oder per E-Mail unter katrin.ulbricht@pulheim.de wenden. Hier werden die Angebote gesammelt und der Bedarf entsprechend koordiniert.