Die Fraktion des BVP wurde von Eltern der Christinaschule in Stommeln und von betroffenen Sportlerinnen und Sportlern, welche sich zum Zeitpunkt des Unfalls in der Christinahalle befanden, darüber informiert, dass am vergangenen Freitag während des Vereinssports ein großes Fenster inklusive Rahmen in die Halle gefallen ist. Glücklicherweise ist bei diesem Vorfall niemand zu Schaden gekommen, da sich die anwesenden Sportler zu diesem Zeitpunkt zufälligerweise im gegenüberliegenden Bereich aufgehalten haben. Nicht auszudenken, was hätte passieren können, wenn dies während des Schulsports passiert wäre. Auch wenn in dem aktuellen Fall der Unfall zum Glück „glimpflich“ ausgegangen ist, zeigt es sich aber, dass ein permanentes Aufschieben von Maßnahmen fatale Folgen haben kann“, so Ratsmitglied Sandro De Salve, der selbst aus Stommeln kommt.
Nach Kenntnisstand der Fraktion BVP wurde zwischenzeitlich ein Unternehmen beauftragt, um die Sicherheit der weiteren Fenster in der Christinaschule zu überprüfen.
Die Fraktion des BVP hat die Verwaltung aufgefordert, dass diese unverzüglich über das Ergebnis der Prüfung informiert.  
Ferner möchte der Bürgerverein wissen, ob ggf. Fenster in anderen öffentlichen Gebäuden mit ähnlicher Bauart betroffen sein könnten, und regt eine unverzügliche Prüfung an.
Schon zu Coronazeiten war eine Arretierung der Fenster in den Klassenräumen der Christinaschule nicht möglich. Da dieser Mangel zwischenzeitlich behoben wurde, wurde auf Vorschlag der Verwaltung die Sanierung der Fenster neben den Maßnahmen zur Generalsanierung zurückgestellt. Nach Aussagen des Dezernenten in der Sitzung des Liegenschaftsausschusses am 23.03.2023 bestehe kein akuter Handlungsbedarf.  Aktuell wissen wir noch nicht, ob dieses Unglück auf den massiven Sanierungsstau an unseren Schulen zurückzuführen ist. Sollte dies so sein, zeigt es sich aber, welch fatale Folgen ein permanentes Aufschieben von Maßnahmen zur Folge haben kann“, ergänzt die Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch.
„Erneut fragen wir uns, aus welchen Gründen die Fraktionen nicht sofort über diesen Vorfall informiert wurden und appellieren zum wiederholten Mal an eine offene und transparente Kommunikation“, so Liste-Partsch weiter.